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·18 de outubro de 2025

Wolfsburg desolat: Luft für Trainer Simonis immer dünner

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Ein Offenbarungseid in Grün und Weiß: Der VfL Wolfsburg verliert im eigenen Stadion mit 0:3 gegen den VfB Stuttgart und steckt nach der vierten Niederlage in Folge tief in der Krise. Seit Januar 2025 warten die Wölfe auf einen Heimsieg. Die Stimmung kippt – auf den Rängen, in der Mannschaft und zunehmend auch auf der Trainerbank.

Stuttgart zeigt Wolfsburg die Grenzen auf

Während Stuttgart zum vierten Mal in Serie gewinnt, taumelt Wolfsburg orientierungslos durch die Bundesliga. Tiago Tomas (35.), Maximilian Mittelstädt (60.) und Angelo Stiller (80.) trafen für die überlegenen Gäste, die von Beginn an die Kontrolle übernahmen. Der VfB präsentierte sich stabil, spielfreudig und taktisch klar – das genaue Gegenteil die Wolfsburger, die in keiner Phase des Spiels Zugriff fanden.


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Schon früh zeichnete sich ab, dass die Hausherren mit der Wucht des Gegners überfordert waren. Torwart Kamil Grabara verhinderte zunächst Schlimmeres, parierte stark gegen Chabot und Tomas, doch bei der zweiten nahezu identischen Hereingabe der Stuttgarter fiel das 0:1. Wieder war es Tomas, der unbedrängt einköpfte. Wolfsburg hatte die Lektion aus dem ersten Versuch schlicht nicht gelernt.

Kein System, keine Sicherheit, keine Idee

Was sich danach abspielte, war eine einzige Demonstration der Hilflosigkeit. Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe, keine Struktur im Spielaufbau. Es gibt Momente, da erkennt man eine Mannschaft nicht wieder – und dieser Abend war so einer. Trainer Paul Simonis stand ratlos an der Seitenlinie, während sein Team zerfiel. Die Defensive wirkte planlos, das Mittelfeld passiv, die Offensive blass.

Spätestens beim 0:2 durch Mittelstädt, der nach einem abgeblockten Stiller-Schuss abstaubte, war die Partie entschieden. Die Fans reagierten mit Pfiffen und einem stillen Kopfschütteln. Als Stiller schließlich zum 0:3 traf, war das Desaster perfekt. Stuttgart spielte, Wolfsburg stand nur noch Spalier.

Krise ohne Ende

Der Trend ist erschreckend: Nach dem Auftaktsieg in Heidenheim folgten zwei Unentschieden, dann vier Niederlagen mit nur einem eigenen Tor. Was als Fehlstart begann, ist längst ein Absturz. Wolfsburg steckt tief im Tabellenkeller und muss den Blick nun nach unten auf die Abstiegsplätze richten. Der Klassenerhalt – noch vor wenigen Wochen kein Thema – rückt bedrohlich in den Fokus.

Wie lange hält der Klub noch an Simonis fest?

In Wolfsburg herrscht Ratlosigkeit. Die Spieler wirken verunsichert, das System des Trainers bleibt ein Rätsel. Paul Simonis betont zwar immer wieder, man müsse ruhig bleiben und weiterarbeiten, doch die Fakten sprechen gegen ihn. Keine Entwicklung, keine Reaktion, keine Besserung. Die Luft für den Trainer wird dünner, sehr dünn.

In den kommenden Wochen steht der VfL vor entscheidenden Spielen. Nächsten Samstag geht es zum Aufsteiger aus Hamburger – ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Sollte auch dort nichts Zählbares gelingen, könnte die Geduld in der Führungsetage reißen.

Die Frage, die sich nun alle stellen: Wie lange hält Wolfsburg noch an einem Trainer fest, der selbst keine Antworten mehr findet?

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