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·5. Oktober 2025

Bayern-CEO Dreesen verteidigt Hoeneß-Einfluss: „Andere Klubs beneiden uns“

Artikelbild:Bayern-CEO Dreesen verteidigt Hoeneß-Einfluss: „Andere Klubs beneiden uns“

Die Arbeit von Sportvorstand Max Eberl war in den vergangenen Wochen ein Dauerthema beim FC Bayern. Spätestens nach der Kritik von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der den 52-Jährigen als „ziemlich empfindlich“ bezeichnete, schlugen die Diskussionen hohe Wellen. Nun hat sich Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in der Welt am Sonntag zur Rolle Eberls geäußert.

„Vorstand des FC Bayern zu sein, ist eine wunderbare und gleichzeitig anspruchsvolle Aufgabe. Dass es in einem Klub auch einmal unterschiedliche Sichtweisen gibt, ist ganz normal und sogar notwendig“, erklärte Dreesen. Mit Blick auf die Führungsarbeit ergänzte er: „Wir ringen alle gemeinsam um das beste Ergebnis für den FC Bayern. Da hat man auch mal unterschiedliche Meinungen und liegt sich nicht immer von vornherein in den Armen.“


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Eberl war nach einem schwierigen Transfersommer in die Kritik geraten, in dem die Bayern prominente Absagen erhielten – etwa von Florian Wirtz oder Nick Woltemade. Zudem empfahl Karl-Heinz Rummenigge, Eberl solle die Ratschläge von Hoeneß und ihm stärker annehmen.

Erfolge geben Eberl recht

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Foto: Getty Images

Gleichzeitig zeigt die sportliche Lage, dass Eberls Arbeit Früchte trägt: Unter seiner Regie verpflichtete der Rekordmeister mit Vincent Kompany einen Trainer, der den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte verantwortet. Mit Michael Olise gelang zudem ein Transfercoup, während Spieler mit hohen Gehältern abgegeben wurden.

Auf die Frage, ob er Eberl persönlich für dessen Arbeit gelobt habe, antwortete Dreesen zurückhaltend: „Wir stehen in ständigem Austausch und natürlich freuen wir uns gemeinsam, dass der FC Bayern einen so guten Start hingelegt hat. Wir versuchen aber beide, Übermut zu vermeiden. Die Saison ist noch jung.“

Hoeneß und Rummenigge als Ressource

Dass Hoeneß und Rummenigge weiterhin regelmäßig in Transferfragen involviert sind, sieht Dreesen nicht als Belastung, sondern als Stärke: „Karl-Heinz und Uli sind Teil unseres Aufsichtsrats – da steckt das Wort Rat drinnen. Wir wären doch fahrlässig, wenn wir nicht die Meinung der beiden einholen und uns gern mit ihnen austauschen würden.“

Hoeneß sei „meinungsstark, und hinter meinungsstarken Persönlichkeiten kann man sich auch versammeln. Das gehört bei uns dazu, das schärft das Profil des FC Bayern. Ich glaube, andere Klubs beneiden uns um diese Kapazitäten.“

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