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·17. September 2024
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Ausstiegsklauseln in den Verträgen der HSV-Stars sind nichts Neues: Allein in diesem Sommer besaßen Spieler wie Robert Glatzel, Laszlo Benes, Ludovit Reis und Miro Muheim einen solchen Passus, der ihnen einen unkomplizierten Abschied aus Hamburg ermöglicht hätte. Letztlich machte jedoch nur Benes von seiner Option Gebrauch.
Zunächst schien es, als würde sich auch Fabio Balde in die Reihe derer, die mit einer Ausstiegsklausel ausgestattet sind, einreihen. Denn wie das Hamburger Abendblatt zunächst vermeldete, habe sich der Youngster bei seiner jüngsten Verlängerung bis 2029 ebenfalls eine solche Option in den Vertrag einbauen lassen. Doch dann die Kehrtwende: Die Zeitung überarbeitete ihren Bericht und schrieb plötzlich, dass es doch keine Ausstiegsklausel gebe.
Der große Unterschied: Während bei Reis und Co. die festgelegte Ablöse im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich liegen soll, sollte sie bei Balde gemäß der ursprünglichen Info auf stolze 20 Millionen Euro festgesetzt sein. Das bedeutet zum einen, dass es wohl noch eine Weile dauern dürfte, bis ein Verein darüber nachdenken wird, die Klausel zu ziehen. Zum anderen würde Balde in diesem Fall zum Rekordabgang des HSV aufsteigen - bislang ist Nigel de Jong mit 18 Millionen Euro der teuerste Verkauf der Rothosen. Insofern ist erstmal keine Panik angesagt.
Ohnehin scheint Balde nicht mit einem baldigen Abschied von seinem Jugendbklub zu liebäugeln. Nach dem 5:0-Sieg über Jahn Regensburg, bei welchem er zwei Vorlagen beisteuern konnte, sagte er: "Ich lebe hier auf jeden Fall gerade meinen Traum. Das ist immer noch ein bisschen unbeschreiblich. Als das Angebot kam, habe ich nicht gezögert. Es war auf jeden Fall klar, dass ich hier unbedingt bleiben und beim geilsten Verein in Deutschland spielen will, in meiner Heimat. Ich bin einfach froh darüber und habe jeden Tag Bock, Gas zu geben."
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