„Bin ja Cottbus-Experte“ – RBL will Tür zum Achtelfinale aufstoßen | OneFootball

Wenn RB Leipzig am Dienstagabend (20.45 Uhr) bei Energie Cottbus antritt, dann ist das eine Premiere für unsere Roten Bullen, denn in einem Pflichtspiel trafen wir noch nie auf Energie. Ganz anders sieht die Sache für unseren Trainer aus. Ole Werner machte vor kurzem sogar doppelt Bekanntschaft mit Cottbus.

Drei Partien in drei Jahren

„Ich bin ja jetzt Cottbus-Experte“, sagte Ole lachend auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der 2. Runde des DFB-Pokals. Für ihn ist es eine durchaus kuriose Situation, weil es der Zufall so will, dass er nun schon zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Saisons sein Team auf Energie Cottbus vorbereiten muss.

Die letzten beiden Duelle mit der Mannschaft aus der Lausitz absolvierte Ole Werner noch als Trainer des SV Werder Bremen. Sowohl in der 1. Runde der Pokalsaison 2022/23 als auch in der 1. Runde 2024/25 mussten die Norddeutschen nach Cottbus reisen. Als „Experte“ für diesen Gegner darf sich unser Coach auch deshalb bezeichnen lassen, weil er sich mit Werder zweimal beim Underdog durchsetzte (mit 2:1 und 3:1). Das soll jetzt auch mit RB Leipzig klappen.

RBL nimmt die Favoritenrolle an

Ole warnt allerdings: „Es ist ein K.o.-Spiel beim Tabellenführer der 3. Liga. Das ist keine einfache Aufgabe.“ Cottbus hat in dieser Saison erst zwei Ligaspiele verloren, aber schon acht gewonnen (bei zwei Remis) und ist mit 26 Punkten Spitzenreiter. Entsprechend groß dürfte das Selbstvertrauen beim Gegner sein.

Die Favoritenrolle liegt natürlich trotzdem bei unseren Roten Bullen. „Diese Rolle nehmen wir auch an“, betont unser Trainer. Sein Rezept für den Sieg: „Es geht darum, bei uns selbst zu bleiben und so zu überzeugen, wie wir es in der Bundesliga zuletzt getan haben. Wir wollen keinen turbulenten Spielverlauf zulassen. Wir sind guter Dinge, dass wir eine gute Leistung bringen und eine Runde weiterkommen werden.“

Werner weiß, wie Wollitz spielen lässt

Aus seinen vorherigen Aufeinandertreffen mit Cottbus kann Ole Werner aber nicht mehr allzu viele Hinweise in die Vorbereitung auf diese Partie mitnehmen. „Beim Gegner hat sich personell einiges getan“, sagt er.

Allerdings ist der Trainer auf der Gegenseite noch der gleiche. Und wie „Pele“ Wollitz bevorzugt spielen lässt, ist unserem Coach bestens bekannt. „Das ist eine Mannschaft, die sowohl über lange Bälle als auch über einen spielerischen Ansatz Torchancen erspielt“, weiß Ole. „Wir müssen uns zudem auf starke Standards einstellen. Sie haben sich konsequent weiterentwickelt und das ist auch an der Tabelle abzulesen. Wir haben großen Respekt vor Cottbus.“

Respekt ist da, aber auch große Zuversicht. Ole Werner wird sein Team sicherlich bestens auf diese Aufgabe einstellen, die für ihn kein Neuland ist.

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