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·18. November 2025
BVB-Abschied? Neue Details im Adeyemi-Poker enthüllt

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·18. November 2025

Borussia Dortmund will den Vertrag mit Karim Adeyemi verlängern – doch der Poker zieht sich. Mehrere Faktoren könnten die Gespräche zum Scheitern bringen.
Die Zukunft von Karim Adeyemi bei Borussia Dortmund wird zunehmend zum Dauerthema – und die Lage wirkt komplizierter denn je. Mehrere Berichte zeichnen ein Bild eines Vertrags-Pokers, der ins Stocken geraten ist, während parallel neue Faktoren für zusätzliche Unsicherheit sorgen.
Auslöser war zunächst ein Bericht aus der Schweiz, wonach Adeyemi bereits beschlossen habe, Dortmund im Sommer 2026 zu verlassen, um nach der WM einen hochdotierten Vertrag anderswo zu unterschreiben. Diese Darstellung wurde zwar schnell relativiert – Sky Deutschland betonte, dass es bislang keinerlei endgültige Entscheidung gebe –, doch sie unterstreicht, wie angespannt die Situation ist. Ob eine Verlängerung, ein Verbleib ohne neuen Vertrag oder sogar ein Verkauf: Alle Szenarien liegen auf dem Tisch.
Klar ist: Eine Vertragsverlängerung über 2027 hinaus wird für den BVB teuer. Adeyemi verdient aktuell rund 5,7 Millionen Euro pro Jahr (475.000 Euro im Monat). Dortmund bietet ihm laut übereinstimmenden Informationen eine Erhöhung auf 7,2 Millionen Euro jährlich (600.000 Euro monatlich) an. Für Adeyemis neuen Berater Jorge Mendes reicht das aber nicht aus – er fordert ein deutlich attraktiveres Gesamtpaket.
Noch entscheidender ist jedoch Mendes’ zweite Bedingung: Eine Ausstiegsklausel muss laut Sky zwingend in den Vertrag integriert werden. Der BVB lehnt solche Klauseln in der Regel ab und zeigt sich hier entsprechend widerwillig. Intern heißt es aber, dass man bei einer Ablöse zwischen 75 und 80 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Parallel führt Mendes bereits Gespräche mit anderen Vereinen, darunter Manchester United, das den Flügelspieler seit Monaten beobachtet. Externe Experten wie Sacha Tavolieri bestätigen, dass Adeyemi über einen Abschied nachdenkt.
Erschwerend kommt hinzu, dass Adeyemi zuletzt auch abseits des Platzes Schlagzeilen machte: Eine Verurteilung wegen illegalen Waffenbesitzes beschäftigt den Verein. Der BVB will den Vorfall zunächst intern aufarbeiten und Gespräche nach der Länderspielpause führen. Konsequenzen innerhalb des Klubs sind nicht ausgeschlossen.
Sportlich bleibt Adeyemi trotz Formschwankungen ein wichtiger Bestandteil des BVB: Seit seinem Wechsel aus Salzburg 2022 für 30 Millionen Euro erzielte er in 121 Pflichtspielen 29 Tore und 22 Assists. Dennoch steht mehr denn je die Frage im Raum, ob seine Zukunft weiterhin in Dortmund liegt.









































