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·7. Oktober 2025
Chelsea hat es auf Nico Schlotterbeck abgesehen

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·7. Oktober 2025
Nico Schlotterbeck (25) spielt, als sei er nie weg gewesen. Fast ein halbes Jahr fiel der Innenverteidiger von Borussia Dortmund aufgrund einer Meniskusverletzung aus. Jetzt feiert der BVB-Abwehrchef auch in der Nationalmannschaft sein Comeback. In London blicken die Verantwortlichen mit großem Interesse auf seinen Werdegang.
Der FC Chelsea zeigte sich in den ersten Wochen der neuen Saison in der Defensive nicht besonders sattelfest. In der Champions League deckte der FC Bayern München bei seinem 3:1-Sieg die Schwächen der Blues gnadenlos auf. Das Fehlen von Levi Colwill (22), der aufgrund eines Kreuzbandrisses noch bis weit in das nächste Jahr ausfallen wird, macht sich schmerzhaft bemerkbar.
Mit Trevoh Chalobah (26), Wesley Fofana (24), Tosin Adarabioyo (28), Benoit Badiashile (24) und Josh Acheampong (19) ist die Abwehrzentrale des Klub-Weltmeisters zahlenmäßig gut besetzt. Die Qualität, um ganz oben anzugreifen, besitzt das Quartett jedoch eher nicht.
Laut Footballinsider hält Chelsea bereits jetzt nach Verstärkungen für 2026 Ausschau. Dabei sei der Blick auch nach Dortmund gerichtet. Im Zentrum des Interesses stünde Schlotterbeck, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2027 besitzt. „Er ist genau der Spielertyp, den Chelsea braucht“, ist Mick Brown (75), ehemaliger Chefscout von Manchester United und des AFC Sunderland, überzeugt. Die „aktuellen Optionen“ des Hauptstadtklubs seien „nicht gut genug“.
Doch Experte Brown ist sicher, dass die Verpflichtung des 25-Jährigen nicht einfach werde. Dortmund wolle Schlotterbeck demnach „nicht verlieren“. Daher streben die Schwarz-Gelben eine Verlängerung des Kontraktes über 2027 hinaus an.
Erst im vergangenen Sommer avancierte der gebürtige Waiblinger in der Rangliste des Kicker zu Deutschlands Innenverteidiger Nummer eins. In seinen drei Bundesligaauftritten seit seiner Rückkehr auf den grünen Rasen stellte Schlotterbeck seinen Wert bereits wieder unter Beweis. Bundestrainer Julian Nagelsmann zeigte sich ebenfalls überzeugt und berief den BVB-Abwehrmann in sein Aufgebot für die anstehenden Länderspiele gegen Luxemburg (10. Oktober) und Nordirland (13. Oktober).