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·7. Oktober 2025
Tatort-Star Dietmar Bär über seine Arbeit und seine Liebe zum BVB

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·7. Oktober 2025
Den meisten Menschen dürfte Dietmar Bär im Zusammenhang mit der Stadt Köln bekannt sein, weil seine Rolle als Kommissar im Tatort dort angelegt ist. Tatsächlich stammt der Schauspieler aber aus Dortmund und ist glühender Anhänger des BVB. Gerade gibt er im WDR Auskunft über seine Fanliebe zum Club seiner Heimatstadt.
Natürlich müssen einleitend einige Sätze über seine ihn deutschlandweit bekannt gemacht habende Rolle als „Freddy Schenk“ im Tatort verloren werden. Dabei spielte Bär auch in deutschen Film-Klassikern wie „Männer“ oder „Was nicht passt, wird passend gemacht“ mit. Den Kommissar gibt er nun aber schon seit 1997, die 100. Folge steht in Kürze an.
Dennoch ist Dietmar Bär nicht zum Köln-Fan mutiert. Die Liebe zum BVB sei ihm quasi in die Wiege gelegt worden, wuchs er doch im Dortmunder Stadtteil Hombruch auf, unweit des Westfalenstadions. Da werde man als Kind schon von diesem Verein geprägt, blickt Bär zurück. Einzig, falls man eine genetische Störung aufweise, werde man unter diesen Umständen kein Fan des BVB, scherzt Bär dazu.
Da er schon in den 1980ern als Schauspieler begann, half ihm seine Bekanntheit, Mitte der 1990er sogar zusammen mit den Borussia-Chören einen Fansong zum BVB aufzunehmen, in dem u. a. der damalige Libero Matthias Sammer gepriesen wird. Eingängiger, wenn auch nicht besonders kreativer Titel des Songs: „Super, super BVB“.
Im Stadion ist er nicht mehr bei jedem Heimspiel von Borussia Dortmund, was aber an seinen beruflichen Verpflichtungen liegt und nicht an gesunkenem Interesse. Bei den Samstagspartien des BVB versucht immer zumindest, stets vor Ort zu sein, was seine Agentur bei der Planung seiner Termine explizit auch berücksichtigen soll.
Eigentlicher Anlass seines Termins beim WDR-Radio ist allerdings, dass gerade die lit.ruhr eröffnet wird. Das Literatur-Festival findet in Essen, Bochum, Oberhausen und Gelsenkirchen statt. Bei der lit.ruhr ist Bär, der als eine Art Schirmherr dient, ebenfalls aktiv.
Dass die lit.ruhr auch in Gelsenkirchen stattfindet, stört Bär nicht, der dann doch die Förderung der Literatur aus dem und übers Ruhrgebiet über etwaige Rivalitäten stellt. Zudem hat die diesjährige Ausgabe der lit.ruhr weiteren Fußballbezug. Eröffnet wird sie heute mit einer Lesung von Weltmeister Christoph Kramer, der letztens erstmals unter die Autoren gegangen war. Dieser erzielte zudem im Trikot von Borussia Mönchengladbach 2014 ein legendär gewordenes Eigentor im Stadion von Borussia Dortmund.