90PLUS
·25. Mai 2024
In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·25. Mai 2024
Olympique Lyonnais und Paris Saint-Germain trafen am Samstagabend im Finale des Coupe de France aufeinander. In einer intensiven Partie setzte sich PSG mit 2:1 durch und schnappte sich damit den Pokal.
PSG vergab direkt eine Großchance: Der erste Eckball der Partie landete am ersten Pfosten bei Lucas Beraldo, der das Leder per Kopf fast ins lange Eck lenkte. Danach verpasste auch Kylian Mbappé knapp, kam nicht mehr an den Ball (1.). Nachdem Saïd Benrahma nur das Tornetz traf (3.), parierte Lyon-Keeper Lucas Perri wenige Minuten später gegen Warren Zaïre-Emery, der von Achraf Hakimi in Szene gesetzt wurde (5.).
OL stand von Beginn an unter Druck, die Anfangsphase spielte sich fast ausschließlich um den Strafraum der Les Gones herum ab. PSG gewährte dem Gegner zwischenzeitlich auch ein wenig Ballbesitz, gefährlich wurde es bei einer Flanke ins Zentrum jedoch nicht, weil Marquinhos vor Alexandre Lacazette zur Stelle war (18.). Die Hauptstädter gingen schließlich in der 22. Minute in Führung – Nuno Mendes lenkte den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Ousmane Dembélé komplett frei stand und per Kopf das 1:0 erzielte.
Lyon setzte zum Konter an und marschierte mit vier Spielern auf die Kette von PSG zu. Am Ende ließen sie sich aber zu viel Zeit, bei der Flanke von Clinton hielten sich genug Pariser im Strafraum auf und einer davon klärte zur Ecke – diese brachte im Anschluss nichts ein (31.). Dafür sorgte Fabián Ruiz für Jubel bei den mitgereisten PSG-Fans, indem er nach Vorarbeit von Dembélé zunächst den Pfosten anköpfte und danach den Abpraller zum 2:0 verwandelte (34.). Auch danach hatten die Pariser das Spielgeschehen im Griff, weshalb sie die Führung mit in die Pause nahmen.
(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)
Beide Teams verzichteten anschließend vorerst auf Wechsel. Aus dem Nichts fiel der Anschlusstreffer für Lyon: PSG präsentierte sich bei einem gegnerischen Eckball nicht sattelfest und Jake O’Brien wuchtete das Leder aus fünf Metern auf Höhe des ersten Pfostens in die Maschen (55.). Hakimi bekam die Kugel wenig später perfekt in den Lauf gespielt und wollte sie aus spitzem Winkel flach im langen Eck unterbringen, doch Perri war erneut hellwach und hatte den Arm schnell genug unten (61.).
Auf der Gegenseite verhinderte Gianluigi Donnarumma mit einer starken Parade den Ausgleich durch Nicolás Tagliafico (64.). Zeitweise fand das Spiel überwiegend im Mittelfeld statt, beide Mannschaften leisteten sich gelegentlich Fehler (71.). OL wurde zur Schlussphase hin mutiger, PSG schaffte es jedoch, die Partie zu beruhigen und den Gegner zurück in die eigene Hälfte zu drängen (80.). Mbappé zog von der linken Seite ins Zentrum, sein leicht abgefälschter Schuss rauschte allerdings am langen Eck vorbei (85.).
PSG setzte sich in der Nachspielzeit in der gegnerischen Hälfte fest, hielt die Kugel damit weit weg vom eigenen Kasten und Donnarumma (90.+3). Diese Strategie ging auf – es blieb beim 2:1 für die Parsier, die damit das Finale des Coupe de France für sich entschieden.
Lyonnais: Perri – Clinton (73. Maitland-Niles), O’Brien, Caleta-Car, Tagliafico – Caqueret, Matić (86. Baldé), Tolisso (74. Mangala) – Cherki (66. Nuamah), Lacazette, Benrahma (74. Fofana)
PSG: Donnarumma – Hakimi, Marquinhos, Beraldo, Mendes – Zaïre-Emery, Vitinha, Fabián – Dembélé (90.+2 Asensio), Mbappé, Barcola (85. Lee)
Tore: 0:1 Dembélé (22.), 0:2 Fabián (34.), 1:2 O’Brien (55.)
(Photo by DENIS CHARLET/AFP via Getty Images)
Live
Live