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·19. Oktober 2023
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·19. Oktober 2023
Eintracht Frankfurt stellt nach den Abgängen von Randal Kolo Muani, Jesper Lindström und Daichi Kamada die drittharmloseste Offensive der Liga und hat erst sechs Treffer auf dem Konto. Demnach ist klar, dass die Hessen im Winter diesbezüglich aufrüsten müssen. Jedoch hat der Klub auch Verstärkungen für andere Positionen im Visier: Für die Innenverteidigung scheint man einen Wunschkandidaten ausfindig gemacht zu haben.
Den Frankfurter Verantwortlichen ist es in letzter Zeit nicht immer gelungen, hochkarätige Abgänge zu ersetzen. Dies trifft vor allem für die Offensive und die Position des linken Schienenspielers zu. In der Abwehr hingegen scheint man mit Willian Pacho und Robin Koch zwei gute Griffe gelandet zu haben. Immerhin hat das Team bislang die wenigsten Gegentore aller Bundesligisten mit fünf an der Zahl kassiert. Dennoch möchte der Verein im Winter wohl auch in der Abwehr nachlegen.
Laut Sport1-Redakteur Christopher Michel steht demnach Zeno Debast weiterhin auf der Wunschliste der Eintracht. Bereits im Sommer konnten sich die Frankfurter Verantwortlichen mit dem 19-jährigen Innenverteidiger einigen, jedoch hat man den RSC Anderlecht mit seinem Gebot nicht überzeugt. Angesichts der grundlegenden Einigung mit Debast dürfte im Winter jedoch der nächste Vorstoß - diesmal mit frischen Kolo-Muani-Millionen - kommen. Debast hat noch bis 2025 Vertrag und gilt als großes belgisches Talent. Immerhin kommt er trotz seiner Jugend auch schon auf vier A-Länderspiele für sein Heimatland. Die Ablöseforderung soll laut BILD-Informationen im Sommer bei 15 Millionen Euro gelegen haben. Dies wirkt wie ein fairer Preis für einen 19-Jährigen, der Stammspieler im Klub ist und bereits in der Nationalmannschaft debütiert hat. Zuletzt galten aber auch Vereine wie Villarreal und der BVB als interessiert. Demnach kann sich Frankfurt trotz der Einigung mit dem Verteidiger auch nicht darauf verlassen, dass ein Deal letztlich klappt. Ein interessanter Spieler wäre Debast definitiv, wenngleich der Bedarf bei den Hessen eher auf anderen Positionen liegt.