Delaney gegen Ex-Klub Werder: Rückkehr war keine Option | OneFootball

Im Fußball sind wenige Klischees so beliebt wie dasjenige vom 'besonderen Spiel', wenn ein Profi auf seinen Ex-Klub trifft. Thomas Delaney steht eine solche Partie am Sonntag bevor: Mit der TSG Hoffenheim geht es auswärts bei Werder Bremen um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Der Mittelfeldmann hat dabei schon dreimal mit Borussia Dortmund gegen die Grün-Weißen gespielt, am Sonntag wäre es das erste Mal nach dem Wiederaufstieg der Hanseaten in das deutsche Oberhaus. Und nach der Rückkehr von Delaney selbst, der im Winter nach etwas mehr als anderthalb Jahren beim FC Sevilla leihweise zu den Kraichgauern gekommen ist. Seinerzeit hofften auch die Fans von Werder auf eine Verpflichtung des Nationalspielers, Clemens Fritz bestätigte entsprechende Gedankenspiele der Verantwortlichen.

"Ich mag die Bundesliga einfach sehr gerne"

Offenbar waren diese aber einseitig. "Solche Überlegungen gab es nicht", sagt Delaney jedenfalls selbst gegenüber dem Portal DeichStube. Ob sich Werder das Gehalt hätte leisten können, sei dahingestellt. Für den Dänen war dabei schnell klar, dass es ihn zurück nach Deutschland zieht. "Ich hatte im Winter verschiedene Möglichkeiten, auch in anderen Ländern, aber ich mag die Bundesliga einfach sehr gerne. Und weil die Leihe nur ein halbes Jahr lang läuft, wollte ich in eine Liga, in der ich mich nicht großartig eingewöhnen muss." Delaney hat bisher fünf Einsätze für 1899 absolviert, saß aber auch schon zweimal für 90 Minuten auf der Bank.