Diaz-Sperre: UEFA lässt den FC Bayern zappeln | OneFootball

Luis Díaz fehlt dem FC Bayern nach seiner Roten Karte in der Champions League. Doch ob das Strafmaß bestehen bleibt, ist weiterhin unklar. Die UEFA lässt auf eine Antwort zum Einspruch warten.

Es sind bereits vier Wochen vergangen, seitdem Luis Díaz im Champions-League-Duell mit Paris vom Platz flog. Die UEFA hatte den Offensivspieler des FC Bayern daraufhin für drei Spiele gesperrt – ein Urteil, das in München für viel Ärger sorgte. Nach Informationen von SPORT1 legte der Verein umgehend Widerspruch ein. Doch seitdem: nichts. Der Verband hat sich bislang nicht zurückgemeldet.

Schon die ursprüngliche Entscheidung war mit Verzögerung erfolgt. Erst zweieinhalb Wochen nach dem Foul an Achraf Hakimi erfuhren die Bayern, dass Díaz gleich drei Partien verpassen soll. Dabei hatten Trainer Vincent Kompany und Sportdirektor Christoph Freund zunächst mit einer deutlich milderen Strafe gerechnet. Kompany erklärte damals: „Meine Information ist: ein Spiel. Ich wäre wirklich enttäuscht, wenn meine Information nicht richtig ist.“ Freund sagte: „Meine Information ist auch: ein Spiel. Aber das wird noch kommuniziert.“

Der Frust in München wächst

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Für die Verantwortlichen der Münchner ist das aktuelle Schweigen der UEFA kaum nachvollziehbar. SPORT1 berichtet weiter, dass der Klub bereits seit fast zwei Wochen auf eine Rückmeldung zum Einspruch wartet. Die Frustration wächst – zumal das nächste Spiel in der Königsklasse unmittelbar bevorsteht. Am Dienstag trifft der FC Bayern auf Sporting Lissabon.

Auch bei der Einspruchs-Vorbereitung hatte sich die UEFA Zeit gelassen. Erst nachdem der Klub die schriftliche Urteilsbegründung erhalten hatte, konnte der Widerspruch offiziell eingereicht werden. Dass auch danach keine Bewegung erkennbar ist, sorgt für wachsende Unruhe an der Säbener Straße.

Das Urteil hat weitreichende Folgen: Neben dem Arsenal-Spiel droht Díaz auch gegen Sporting und Union Saint-Gilloise auszufallen – falls der Einspruch nicht zumindest teilweise Erfolg hat. Doch wie lange die UEFA für eine finale Entscheidung braucht, bleibt vorerst ihr Geheimnis.