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·3. Oktober 2025

Die entspannteste Auswärtsniederlage ever, oderrr?

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Der Ausflug nach Basel zum 1893-Duell klang zu gut, um wahr zu sein: Bestes Wetter, gut drei Stunden Anfahrt und ein langes Wochenende im Blick. Irgendwo musste da doch ein Haken sein?

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Für 10 Franken (“Nehmen sie auch Euro?” “Natürlich. Dann aber leider elf.”) direkt am Stadion geparkt und in dem Stadion integrierten Shopping Center noch verpflegt, ging es ins Joggeli. An dieser Stelle die Frage: Hat irgendjemand den Burger für 20 Franken bei Burgerking getestet?


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Im Stadion selbst war schon vor Anpfiff für ein stabiles Vorprogramm gesorgt. Den Auftakt machte der freundliche Austausch der beiden Fanszenen an der Eckfahne. Aus Sektor G5 sah das ungefähr so aus:

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Und selbstverständlich gab es vor Anpfiff noch feurige Choreos in beiden Blöcken. Und bei aller Rivalität: Was die Muttenzer Kurve sich ausgedacht hatte, war wirklich schön anzuschauen, auch wenn man sich zwischendurch fragte, ob dabei der Spielertunnel abgefackelt wurde.

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Auch im Spiel war sofort Feuer drin. Dafür sorgen bereits nach wenigen Minuten erst Angelo Stiller mit einem ungewohnten Fehlpass und dann der in die Startelf rotierte Assignon mit einem kompletten Katastrophenpass Richtung Nübel. Ajeti sagte Danke und schob ein. Ganz entspannt natürlich.

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Also mal wieder ein Fehlstart, aber immerhin noch 87 Minuten, um den Schlamassel wieder in Ordnung zu bringen. Und der VfB bemühte sich nach Kräften und leistete seinen Beitrag, dass ein munteres Spiel entstand. Die Baseler hingegen verlegte sich auf Konter und das durchaus gefährlich: In der 18. Minute rettete nur der Pfosten den VfB vor dem zweiten Gegentor. Auf der anderen Seite hatte Demirovic in der 27. Minute die große Chance auf den Ausgleich. Kann er machen, oder?

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Und tatsächlich konnte man in dieser Phase den Eindruck haben, der VfB sei drauf und dran, ein Tor zu erzielen. Spätestens mit dem Elfmeterpfiff für Tiago Tomas in der 33. Minute hätte es soweit sein müssen. Demirovic legte sich den Ball zurecht und dann …

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… steuerte er nach ewiger Wartezeit der VfB-Elfer-Tragödie einen weiteren Akt hinzu. Und jetzt kamen doch die ersten Zweifel auf, ob der VfB an diesem Abend ein Tor erzielen würde.

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Brenzlich wurde es dann auch erstmal auf der anderen Seite, denn in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte Basel gleich drei gute Chancen auf das 2:0, aber der VfB konnte sich in die Halbzeitpause retten.

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Die zweite Halbzeit hat dann einen Eintrag in das Buch der Fußball-Absurditäten verdient: Der VfB mit 75 % Ballbesitz und 17 Torschüssen (davon gefühlt 15 von Jamie Leweling und alle ungefährlich), aber auch Großchanchen von Assignon gleich nach Pause, Chema in der 58. und vor allem Tiago Tomas in der 81. Minute. Doch der VfB hatte so viel Pech im Abschluss, dass es schon kein Pech mehr war, sondern Unvermögen.

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Und so kam es wie es eigentlich kommen musste: Der VfB machte immer weiter auf, spielte Mann gegen Mann, Hendriks verlor ein Duell, was er nicht verlieren durfte und Basel-Legende Xhakiri erzielte das 2:0. Auch wenn er mittlerweile aussieht wie ein Kreisliga-Zehner: Ein feines Füßchen hat er immer noch.

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Abpfiff. Basel feierte, der Stadionsprecher bedankte sich den VfB-Fans und wünschte allen einen guten Heimweg. Anschließend ganz entspannt zum Parkplatz gegangen und drei Stunden nach Hause gefahren. Und dann im Bette gelegen und immer noch nicht gewusst, wie der VfB Stuttgart dieses Spiel verlieren konnte.

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Alles eine Frage des Alters? Unseren Text zum Spiel findet ihr hier!

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