Die Euphorie ebbt im Umfeld des 1. FC Köln ab, Anspruch und Mut der Mannschaft bleiben | OneFootball

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·30. September 2025

Die Euphorie ebbt im Umfeld des 1. FC Köln ab, Anspruch und Mut der Mannschaft bleiben

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Die Euphorie ebbt im Umfeld des 1. FC Köln ab, Anspruch und Mut der Mannschaft bleiben

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Simon Bartsch

30 September, 2025

Mit dem 1:2 gegen den VfB Stuttgart kassierte der FC die zweite Niederlage in Serie. Die anfängliche Euphorie gerät ins Stocken. Dabei war der Auftritt der Kölner gegen die Schwaben sicherlich nicht schlecht. Der 1. FC Köln kann mutig nach Hoffenheim reisen.

Sieben Punkte aus fünf Spielen – und das gegen Gegner, die bereits europäisch spielen oder sich dieses Ziel auf die Fahne geschrieben haben. Die Ausbeute der Geißböcke ist gemessen an deren Rolle als Aufsteiger sicherlich keine schlechte. Auch die Leistung gerade gegen Leipzig war durchaus ordentlich: Der 1. FC Köln kann mutig nach Hoffenheim reisen.

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Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln

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Nach der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart am Sonntagabend war der Eingriff des VAR vor dem 1:1-Ausgleich durch Ermedin Demirovic per Strafstoß das hochkochende Thema. Zumindest wurde mal wieder heftig über den Video-Assistenten diskutiert. Dabei hatte die Begegnung der Kölner gegen die Schwaben noch zahlreiche andere Facetten parat. Beispielsweise, dass Jakub Kaminski auch in seinem zweiten Heimspiel als Dosenöffner hätte fungieren können. Schon gegen Freiburg erzielte der Pole das 1:0, nur legten die Geißböcke dieses Mal nicht nach, obwohl die Chance da war. Ragnar Ache hatte nur zwei Minuten später so ziemlich alles richtig gemacht, als er den Ball am heraus eilenden VfB-Keeper Alexander Nübel vorbeispielte. Ziemlich, weil die Kugel nur wenige Zentimeter vor der Torlinie gerettet wurde. Genauso wie ein verlängerter Kopfball von Kaminski wenige Minuten vor Spielende. Nur noch ein Tor fehlt dem Polen, um den eigenen Liga-Rekord einzustellen.

Die Euphorie ebbt ab

Auch Said El Mala hatte nach seiner Einwechslung recht ordentliche Einschussmöglichkeiten, war aber im Abschluss glücklos. Auch, wenn die Niederlage gegen den VfB durch die diskutable Elfmeter-Entscheidung einen Beigeschmack erhalten hat. Unterm Strich haben die Kölner nicht unverdient verloren. Stuttgart hat wohl eine individuell höhere Qualität, hatte unterm Strich wohl auch die besseren Chancen (zumindest laut xGoals-Wert) und ließ gerade in der Schlussphase zu wenig zu, als dass der FC ohne Lucky Punch wohl hätte ausgleichen können. So stand am Ende also die zweite Niederlage der Saison, die zweite in Serie und vielleicht auch die zweite vermeidbare. Die Tabelle sortiert sich so langsam, die Geißböcke grüßen jedenfalls nicht mehr von einem Platz, der zur Königsklasse einlädt. Und die Euphorie ebbt ab.

Auch, weil es spielerisch vielleicht an der ein oder anderen Stelle ein wenig hapert. „Ich finde, dass wir nach dem frühen 1:0 wie auch zum Heimspiel gegen den SC Freiburg fußballerisch Luft nach oben haben“, sagte Kwasniok am Sonntag. „Unsere Ballstafetten waren abgehackt und wir waren auch nicht mutig genug. Das ist einer der Punkte, an denen wir arbeiten wollen, uns fußballerisch zu verbessern. Damit wir so eine Mannschaft, wie es der VfB mittlerweile ist, nicht nur in der eigenen Hälfte verteidigen und von unserem Tor fernhalten können, sondern auch fußballerisch herausfordern.“ Das taten die Kölner eben nur in der Anfangsphase, als der VfB sich ganz offensichtlich noch nicht sortiert hatte. Doch nach und nach steigerte sich der VfB.

Leistungen sollten Mut machen

„Dass wir die Stuttgarter jetzt nicht fußballerisch dominieren können, war klar. Da muss man dann auch ehrlich sein. Wir spielen dann auch nicht gut genug. Wir haben viel zu schnell den langen Ball gesucht und dadurch das Momentum nicht genutzt. Dann musst du sehr schnell sehr viel verteidigen“, sagte der Trainer. „Den Ball nur wegzukicken, wird zu wenig sein auf Dauer.“ Ob die kurze Zeit bis zum Spiel gegen Hoffenheim – immerhin nur drei Trainingseinheiten – ausreicht, um einen anderen Fußball an den Tag zu legen, ist eher unwahrscheinlich. Dabei sollte man beim FC auch nach der zweiten Pleite in Serie nicht vergessen, wo die Reise begonnen hat. Genauso wie nach dem beeindruckenden Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen und die gegen Gegner, die gerne um die europäischen Plätze spielen würden.

Insofern sind die sieben Punkte aus den fünf bisherigen Spielen gegen drei Mannschaften, die europäisch spielen und zwei, die sich genau diesen Wunsch allein schon aufgrund ihres wirtschaftlichen Backgrounds auf die Fahnen geschrieben haben, durchaus beachtlich. Die Leistungen bei den Niederlagen, gerade die gegen Leipzig, machen durchaus Hoffnung, dass der FC nun nicht in einen Abwärtsstrudel gerät. Dafür wirken Mannschaft und Trainer bislang zu gefestigt. Zumal auch Hoffenheim in dieser Spielzeit nicht auf einem konstant hohen Niveau spielt. Eine Herausforderung wird die Aufgabe auf jeden Fall – und je nach Ausgang die Zeit danach auch.


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