fussballeuropa.com
·18. Dezember 2023
In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·18. Dezember 2023
Im Sommer wechselte der einst beim FC Bayern so hoch gehandelte Michael Cuisance (24) überraschend in die 2. Bundesliga zum VfL Osnabrück und machte damit – zumindest in der Theorie – einige Schritte zurück. Nun hat sich der Bayern-Flop über etliche Vorwürfe gegenüber seiner Position geäußert.
Für acht Millionen Euro wechselte Michael Cuisance 2019 von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern. Durchaus überraschend, wenn man bedenkt, dass der Franzose bei der Fohlenelf nur über einen kurzen Zeitraum viel gespielt hatte. Auch bei den Bayern bekam er wenig Spielzeit, dennoch bereut der Franzose den Wechsel nicht.
"Wie könnte ich es bereuen für den größten Verein Deutschlands gespielt zu haben? Wenn die Bayern anfragen, kann man schwer nein sagen, weil es eine große Chance für jemanden ist!", erklärte der 24-Jährige gegenüber der Sportbild.
Auch seinen vorherigen Arbeitgeber kritisierte Cuisance, der inzwischen in der 2. Bundesliga beim VfL Osnabrück spielt. "Ich finde es schade, wie nach meinem Wechsel in Gladbach über mich gesprochen wurde", stellte er klar: "Es ist eine Sache, hart zu verhandeln, was okay ist, aber eine andere Sache, wenn im Nachhinein öffentlich Dinge falsch und unwahr dargestellt werden." Zuvor unproblematische Dinge seien plötzlich zum Thema geworden.
"Ja, ich bin mit offenen Schnürsenkeln auf den Platz gegangen vor Beginn des Trainings", erklärt der Mittelfeldspieler. "Es war eine Art Ritual von mir, was im Übrigen auch viele andere Spieler haben. Wenn es wirklich ein Problem gewesen wäre und meine Leistung dadurch gelitten hat: Warum wurde es nicht in der Zeit thematisiert?"
Dennoch gesteht er sich ein: "Im Nachhinein weiß man immer mehr und vielleicht war es noch zu früh für so einen Wechsel." Vor allem die große Konkurrenz habe für seine untergeordnete Rolle gesorgt. "Zu der Zeit haben große Spieler mit großen Namen auf meiner Position gespielt." Trotzdem sei es eine "wichtige Erfahrung" gewesen und er habe von jenen Spielern "viel gelernt".