DFB
·7. Oktober 2025
Fakten-Flash #5: Lisa Karl auf dem Weg zu Freiburgs Rekordspielerin

In partnership with
Yahoo sportsDFB
·7. Oktober 2025
Die Google Pixel Frauen-Bundesliga ist zurück - und das so groß wie nie. Erstmals treten 14 Teams in der Liga an. Im Fakten-Flash wirft DFB.de einen Blick auf die spannendsten Zahlen, Daten und Fakten des 5. Spieltages.
Karl zum 164. Mal in der Bundesliga auf dem Platz
Lisa Karl, Kapitänin des SC Freiburg, bestritt am 5. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga im Auswärtsspiel beim Aufsteiger 1. FC Union Berlin (3:0) ihr 164. Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse, stand dabei 141-mal in der Startelf. In der Liste der Bundesliga-Rekordspielerinnen der Breisgauerinnen rückte die 28 Jahre alte Außenverteidigerin auf Rang fünf vor, liegt dort jetzt gleichauf mit Nationalspielerin Janina Minge, die inzwischen beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht.
Nur noch eine Partie fehlt Lisa Karl zur Marke der viertplatzierten Alexandra Kury (165). Kerstin Boschert (178) könnte sie ebenfalls noch in dieser Saison überholen, zu Juliane Maier (185) zumindest aufschließen. Auch die Marke von Rekordspielerin Hasret Kayikci (195) ist nicht in unerreichbarer Ferne. Alle vier Spielerinnen, die noch vor Lisa Karl rangieren, sind nicht mehr aktiv.
4671 Fans: Rekordkulisse für Montagsspiel
Exakt 4671 Besucher*innen sahen im Hamburger Volksparkstadion den 4:1-Auswärtssieg der TSG Hoffenheim beim Aufsteiger HSV. Es war die bislang größte Kulisse an einem Montagabend in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Noch übertroffen wurde die Zuschauer*innenzahl an diesem Spieltag vom 3:0 des SC Freiburg bei Union Berlin. Dort strömten 8849 Fans ins Stadion An der Alten Försterei.
VfL-Trainer Lerch knackt 300-Punkte-Marke
Stephan Lerch vom neuen Spitzenreiter VfL Wolfsburg nahm beim 8:0-Auswärtserfolg bei der SGS Essen zum 123. Mal in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf der Trainerbank Platz und übertraf dabei die Marke von 300 Punkten. Nach dem höchsten Saisonsieg an der Hafenstraße steht Lerch bei 302 Zählern, was einem starken Punkteschnitt von 2,46 entspricht. Während seiner ersten Amtszeit bei den Wölfinnen (2017 bis 2021) hatte Stephan Lerch die VfL-Frauen zu drei Deutschen Meisterschaften und vier DFB-Pokalsiegen geführt. Anschließend wechselte er zur TSG Hoffenheim, arbeitete im Kraichgau als Trainer der männlichen U 17-Junioren, als Frauen-Cheftrainer und als Sportlicher Leiter. In diesem Sommer kehrte er zum VfL Wolfsburg zurück.
Jubiläum für DFB-Kapitänin Giulia Gwinn
Die Einwechslung von Giulia Gwinn beim 4:0-Heimsieg von Doublesieger FC Bayern München am 5. Spieltag gegen den SV Werder Bremen bedeutete für die DFB-Kapitänin ein rundes Jubiläum. Sie absolvierte ihren 150. Einsatz in der Frauen-Bundesliga, davon 71 für den SC Freiburg und 79 für den FC Bayern. Jeweils zum 100. Mal standen Nationaltorhüterin Stina Johannes (beim 8:0 des VfL Wolfsburg bei ihrem Ex-Klub SGS Essen) und Abwehrspielerin Greta Stegemann (für den SC Freiburg beim 3:0 in Berlin) auf dem Platz. Während Johannes neben Wolfsburg (bislang fünf Spiele) und Essen (29) auch schon für den damaligen FF USV Jena (eine Partie) und Eintracht Frankfurt (65) zwischen den Pfosten stand, war Stegemann ausschließlich für Freiburg am Ball.
Frankfurt: Zweikampf- und Standardstärke
Dass Eintracht Frankfurt beim 3:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena auch das dritte Heimspiel in dieser Saison gewann, hatte nicht zuletzt mit dem Durchsetzungsvermögen und der Standardstärke der Hessinnen zu tun. Das Team von Eintracht-Trainer Niko Arnautis gewann 57,7 Prozent der Zweikämpfe und erreichte damit die beste Quote aller Teams am 5. Spieltag. Alle drei Frankfurter Treffer fielen nach Standardsituationen. Nationalspielerin Elisa Senß verwandelte zwei Tage nach ihrem 28. Geburtstag zwei Strafstöße, Amanda Ilestedt war nach einem Eckball von Ereleta Memeti erfolgreich. Die meisten Zweikämpfe insgesamt gewann der 1. FC Nürnberg (141) beim 1:1 gegen RB Leipzig, die größte Laufdistanz (118,5 km) legte der SC Freiburg beim 3:0 in Berlin zurück
Wölfinnen vor "Gipfeltreffen" knapp vorne
Auch am 5. Spieltag blieb Doublesieger FC Bayern München ohne Gegentor (4:0 gegen den SV Werder Bremen). In der Tabelle zog jedoch der VfL Wolfsburg dank des 8:0-Kantersieges bei der SGS Essen am Titelverteidiger vorbei. Bei gleicher Punktzahl (je 13 Zähler) und identischer Tordifferenz (plus 13) sprechen die mehr erzielten Treffer (20 gegenüber 13) für die Wölfinnen. Am Samstag (ab 15 Uhr, live bei MagentaSport und DAZN) kommt es in der Wolfsburger Volkswagen Arena zum "Gipfeltreffen" der beiden Topteams, die zuvor noch jeweils in der UEFA Women's Champions League im Einsatz sind.