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·27. Oktober 2025

FCK-Heimserie reißt spät: "Bleiben weiter dran an diesem Dunstkreis"

Artikelbild:FCK-Heimserie reißt spät: "Bleiben weiter dran an diesem Dunstkreis"

Zum ersten Mal in dieser Saison ging der 1. FC Kaiserslautern nicht als Sieger in einem Heimspiel vom Platz. In der Nachspielzeit entriss der 1. FC Nürnberg den Roten Teufeln den fünften Dreier am Betzenberg per Elfmeter, sodass die Lautrer weiter im Dunstkreis der Verfolger bleiben. Von einem Rückschlag wollte Cheftrainer Torsten Lieberknecht nicht sprechen.

Trainer stellt "bestes Heimspiel" in Frage

Den ersten Elfmeter der Partie verschoss Julian Justvan, der Nürnberger rutschte bei der Ausführung in der 15. Spielminute weg - und wurde anschließend von Lautrern wie Marlon Ritter getröstet. Anders lief es in der Nachspielzeit, als FCN-Kapitän Knoche vom Punkt zum Ausgleich traf. Der fünfte Heimsieg in Folge wurde dem FCK aus den Händen gerissen. "Ich weiß nicht, ob wir jetzt von einem Rückschlag sprechen können. Wir können nicht erwarten, dass wir wirklich jedes Spiel zuhause gewinnen", so Cheftrainer Torsten Lieberknecht. Dabei waren die Roten Teufel einmal mehr auf dem besten Weg.


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Zwischen dem frühen Fehlschuss und dem späten Ausgleich der Nürnberger lag eine Fülle an FCK-Chancen. Lediglich Daniel Hanslik (45.) nutzte eine Gelegenheit, Lieberknecht war zwiegespalten. "Ich bin noch ein bisschen hin- und hergerissen, weil viele Leute gerade auf mich zukommen und sagen, dass wir eines der besten Heimspiele gezeigt hätten", fasste der 52-Jährige zusammen. "Ich kann das irgendwie noch nicht so ganz nachvollziehen. Aber ja, es war nicht schlecht." Die 1:0-Führung so spät in der Partie noch aus der Hand zu geben, überwog in der ersten Analyse jedoch. Zumal der FCK trotz guter Möglichkeiten den Deckel nicht draufmachte.

"So ist aber eben der Makel da"

Zu unsauber, zu kompliziert, zu schleppend. Lieberknecht sah einige Aspekte im Auftritt seiner Mannschaft, die ihm nicht gefallen hatten. Dennoch kam Lautern zu zahlreichen Abschlüssen. "Vielleicht gehst du mit 2:0 in Front und kannst das Spiel herunterspielen. So ist aber eben der Makel da, dass wir ein 1:0 heute nicht über die Runden gebracht haben", fand Lieberknecht. Dass dann ausgerechnet ein zweiter Elfmeter, den der FCK-Coach als berechtigten Strafstoß einräumte, zur Spielentscheidung führte, sei "irgendwie die Geschichte des Spiels" gewesen. Dass die Ausführung lange auf sich warten ließ, hing mit einem Ausfall der Technik des Videoassistenten zusammen.

So bleibt der FCK dennoch zuhause weiter ungeschlagen. "Natürlich hätten wir gerne diesen Dreier geholt, aber dazu gehört auch ein Gegner und der 1. FC Nürnberg hat heute immer wieder gezeigt, dass sie viel, viel besser sind als ihr Tabellenstand", so Lieberknecht. "Von daher nehmen wir das jetzt mal mit, diesen einen Punkt. Wir bleiben weiter dran an diesem Dunstkreis." Mit 19 Punkten aus zehn Partien steht der FCK in der Tabelle auf dem fünften Platz, was einen Rückstand von drei Zählern auf den Aufstiegs-Relegationsplatz ausmacht. Am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) geht es mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf weiter.

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