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·30. Oktober 2025

"Für ein paar Minuten könnte es reichen": Bär vor Comeback

Artikelbild:"Für ein paar Minuten könnte es reichen": Bär vor Comeback

Schon seit Mitte März ist Aues Torjäger Marcel Bär ohne Einsatz, nachdem er sich beim Spiel in Rostock einen Achillessehnenriss zugezogen hatte. Nun steht der 33-jährige Stürmer vor dem Comeback. Möglicherweise reicht es schon am Samstag (14:00 Uhr) gegen Jahn Regensburg zu einem Kurzeinsatz.

Noch fehlen "ein paar Prozente"

Im Mannschaftstraining befindet sich Bär schon seit einiger Zeit wieder. Zwar habe er die Belastung durchaus gemerkt, wie Trainer Jens Härtel bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag berichtete. "Aber grundsätzlich sieht es gut aus, was er auf den Trainingsplatz bringt." Das Gefühl für Räume und die richtige Positionierung habe er während der langen Verletzungspause jedenfalls nicht verloren. Somit könne er am Samstag beim Spiel gegen Jahn Regensburg erstmals wieder ein Kandidat für den Kader sein, so Härtel. Can Özkan, Maximilian Burkhardt (beide (Kreuzbandriss), Anthony Barylla, Jamilu Collins (beide Muskelfaserriss), Max Uhlig (Patellasehnenanriss) und Moritz Seifert (Schlüsselbeinbruch) werden dagegen weiterhin ausfallen.


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Zunächst will der 56-Jährige aber noch die beiden ausstehenden Trainingseinheiten in dieser Woche abwarten und auch nochmal das Gespräch mit dem 33-Jährigen suchen. Denn zur vollständigen Einsatz- und Leistungsfähigkeit würden noch "ein paar Prozente" fehlen, so Härtel. "Aber für ein paar Minuten könnte es reichen." Allein für die Stimmung im Stadion wäre das sicherlich keine schlechte Maßnahme. Gleichzeitig warnte Aues Coach aber davor, die Erwartungshaltung zu hoch zu schrauben und die zuletzt fehlende Treffsicherheit der Stürmer auf seine Schultern zu laden. "Dafür haben wir genügend andere Jungs auf dem Platz, die auch in der Lage sind, das Tor zu treffen."

Härtel fordert Intensität

Dass die Stürmer derzeit eine Ladehemmung haben, macht Härtel unter anderem an einem Kopfproblem fest: "Die Jungs lesen ja auch die Statistiken und machen sich Gedanken." Platzt gegen Regensburg der Knoten? Der Jahn ist angesichts von sieben Punkten aus den letzten drei Partien momentan gut drauf, gleichwohl hätten sie "auch ihre Probleme", so Härtel. "Die gilt es von unserer Seite aufzudecken und sie in Situationen reinzubringen, wo sie vielleicht nicht so gut sind." Damit das klappt, will Härtel vor allem eines sehen: Intensität. "Wenn wir das schaffen, dann machen wir meistens auch gute Spiele und sind gerade hier zu Hause in der Lage, jede Mannschaft zu schlagen."

In den letzten beiden Heimspielen gegen Mannheim und Essen war das allerdings nicht gelungen. Härtel hofft insbesondere nach dem schwachen Auftritt im Duell mit dem Waldhof ("Ausreißer nach unten") auf eine Lernkurve: "Wir können von außen natürlich anschieben und Impulse einbringen, aber die grundlegende Intensität und Einstellung die muss von jedem selber kommen." Die Spieler müssten es für sich schaffen, "hungrig zu bleiben und nicht bequem zu werden". Härtel hofft, "dass wir schärfer sind als Regensburg, um so ein immens wichtiges Spiel auf unsere Seite bringen". Denn dann würde Aue nicht nur am Jahn vorbeiziehen, sondern auch die Abstiegsplätze verlassen.

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