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·13. September 2025

Gold lockt: Türkei nach 24 Jahren wieder im EuroBasket-Finale – 94:68 gegen Griechenland

Artikelbild:Gold lockt: Türkei nach 24 Jahren wieder im EuroBasket-Finale – 94:68 gegen Griechenland

Die Basketball-Nationalmannschaft der Türkei hat bei der EuroBasket 2025 das Endspiel erreicht und damit einen historischen Erfolg nach 24 Jahren realisiert. Nach einer makellosen Gruppenphase (fünf Siege in Gruppe A) eliminierte das Team zunächst Schweden im Achtelfinale und Polen im Viertelfinale. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft in der Arena Riga mit 94:68 gegen Griechenland durch und zog verdient ins Finale ein. Der Endspielgegner heißt Deutschland; Tip-off ist am Sonntag, 14. September, um 20:00 Uhr (MEZ).

Der Weg ins Endspiel: dominante Gruppenphase, klare K.-o.-Siege

Die Mond-Stern-Auswahl marschierte mit fünf Siegen durch die Gruppe und bestätigte die Form anschließend in der K.-o.-Phase. Schweden wurde in den letzten 16 Runden aus dem Turnier genommen, Polen im Viertelfinale kontrolliert besiegt. Gegen Griechenland folgte eine der reifsten Leistungen des Turniers: frühe Kontrolle, stabile Defensive und effiziente Offense. Das 94:68 war der Schlusspunkt eines Auftritts, der der Türkei den Finaleinzug öffnete.


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Historie: zweite Finalteilnahme nach 2001

Die Türkei steht zum zweiten Mal in einem EuroBasket-Endspiel, nachdem sie 2001 erstmals das Finale erreichte. Damals schrieb die Auswahl Turniergeschichte und beendete die Heim-EM als Zweiter. Der aktuelle Lauf knüpft in seiner Wirkung an diese Ära an und unterstreicht die Rückkehr auf die große Bühne. Mit dem erneuten Finaleinzug wird eine neue Generation an prägenden Momenten geschaffen.

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Serien & Bestmarken: erstmals 8 Siege am Stück

Erstmals in der EM-Historie der Türkei steht eine Serie von acht aufeinanderfolgenden Siegen. Zuvor hielt die Bestmarke aus dem Jahr 1957 bei sieben Erfolgen am Stück. Die aktuelle Siegesserie spiegelt Stabilität in allen Spielphasen wider: defensive Zugriffsmomente, kontrollierte Rebounds und zielstrebige Abschlüsse. Dieses Momentum trägt die Mannschaft nun in das Endspiel gegen Deutschland.

Bilanz gegen Griechenland: erster offizieller Sieg seit 15 Jahren

Der Halbfinalerfolg beendete eine lange Durststrecke in Pflichtspielen gegen Griechenland. Zuletzt hatte die Türkei in der WM-Gruppenphase 2010 in der Türkei mit 76:65 triumphiert, ehe vier Duelle an den Nachbarn gingen. Das 94:68 steht damit auch für ein psychologisch wichtiges Ausrufezeichen. Der Zugriff in der Defense machte den Unterschied und legte die Basis für schnelle Punkte.

MVP-Auftritt: Ercan Osmani führt mit 28 Punkten

Ercan Osmani prägte die Partie mit 28 Zählern und wurde zum Spieler des Spiels gekürt. Seine Ausbeute markierte in der K.-o.-Phase dieser Europameisterschaft die höchste Punktzahl eines Akteurs der A-Nationalmannschaft. Osmani nutzte die Räume konsequent, traf in wichtigen Phasen und hielt das Energielevel hoch. Nach Abpfiff feierten Team und Fans gemeinsam den Finaleinzug in der Arena Riga.

Trainerstimme: Ergin Ataman setzt den Fokus auf den Titel

Cheftrainer Ergin Ataman sprach von einem „glorreichen, historischen Sieg“ und erklärte, man sei „bereit, die Meisterschaft zu gewinnen“. Die Mannschaft habe sehr aggressiv verteidigt, den Plan verinnerlicht und Griechenland offensiv kaum zur Entfaltung kommen lassen. Besonders hob Ataman die Arbeit gegen Giannis Antetokounmpo hervor: klug, aggressiv, effektiv. Nun gelte es, die Leistung abzuhaken und den Blick geschlossen auf das Finale zu richten.

Stimmen der Spieler: „Wir haben noch ein Spiel“

Alperen Sengün zeigte sich stolz und betonte, das Team habe sich den Erfolg erkämpft – „wir haben noch ein Spiel“. Cedi Osman schilderte zwei harte Tage vor dem Match, dankte dem medizinischen Team und forderte höchste Konzentration für die letzten 40 Minuten des Turniers. Osmani erklärte, er habe viele Videos studiert, um die richtige Verteidigung zu finden, und freue sich über die Chance, im Finale nachzulegen. Der Tenor: kurze Freude, dann volle Vorbereitung auf Deutschland.

Finale gegen Deutschland: Bühne, Uhrzeit, Anspruch

Das Endspiel steigt am Sonntag, 14. September, um 20:00 Uhr (MEZ). Die Türkei will den Schwung aus acht Siegen und der klaren Halbfinal-Performance mitnehmen. Entscheidend werden erneut Verteidigungsintensität, Reboundarbeit und Effizienz in den Abschlüssen sein. Der Anspruch von Trainerteam und Spielern ist klar formuliert: Den Lauf mit dem Pokal krönen.

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