Nur die Raute
·18. Oktober 2025
HSV in Leipzig: 3 Schlüssel, damit die Rothosen etwas mitnehmen können

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·18. Oktober 2025
Nach sieben Punkten aus drei Spielen nacheinander fährt der Hamburger SV mit einer breiten Brust zum Auswärtsspiel nach Leipzig. Die Roten Bullen haben sich nach anfänglichen Problemen gesteigert, kommen langsam in Schwung.
Es ist also ein Duell, in dem es für beide Teams darauf ankommen wird, die eigene Form zu bestätigen. Der HSV will es schaffen, zumindest einen Punkt mitzunehmen und Leipzig somit einmal so richtig zu ärgern. Und das ist durchaus möglich.
Dafür müssen aber einige Dinge in die richtige Richtung laufen. Es gibt sie, die Schlüssel, wie man Leipzig vor Probleme stellen kann. Diese sind sicher auch dem Trainerteam des HSV bekannt. Das macht die Umsetzung aber trotzdem nicht leicht.
Punkt eins ist Klarheit im Spielaufbau. Der Hamburger SV muss die Dinge so angehen, dass es problemlos möglich ist, zwischen einem flachen Aufbau mit einer Spur Kreativität, aber dann auch Pragmatik hin- und herzuwechseln. Sich zu trauen, flach aufzubauen, ist definitiv gut. Aber gleichzeitig sollte man erkennen, wann Leipzig hochschiebt und den Pressingtrigger drückt. Dann muss der Ball weit weg. Denn Leipzigs Pressing kann sich durchaus sehen lassen, hier muss Hamburg aufpassen. Denn gerade zu Beginn der Saison war man hier wackelig.
Der zweite Punkt: Hamburg muss die Lücken so schließen, dass die sprintstarken Spieler von Leipzig weder Zeit zum Andribbeln haben noch tief in die Gassen geschickt werden können. Kompaktheit ist das A und O. Leipzig muss vor Aufgaben gestellt werden. Das Zentrum eng zu machen ist ein Punkt, aber dabei muss versucht werden, die Flügelspieler Leipzigs, allen voran den unglaublich schnellen Yan Diomande, zu binden, ihnen gar nicht die Möglichkeit eben, einen Steckpass zu erzwingen. Ihnen müssen die Laufwege abgeschnitten werden. Das ist im Normalfall mit sehr viel eigener Laufarbeit in Verbindung zu bringen. Aber fit ist der HSV.
Der dritte entscheidende Faktor liegt in den Standards des HSV selbst. Die Hamburger haben die Chance, bei ruhenden Bällen gegen jeden Gegner Gefahr auszustrahlen. Von Natur aus sind die HSV-Spieler schon nicht schwach bei Kopfbällen, man schaue sich zum Beispiel Verteidiger Vuskovic an, aber auch die Joker um Robert Glatzel sind immer in der Lage, einen offensiven Luftzweikampf zu gewinnen. Hier sind die Offensivspieler gefordert. 1-gegen-1-Duelle müssen gesucht werden, damit man auch die Chance hat, sich Standardsituationen herauszuarbeiten. Wenn diese drei Elemente beachtet werden, dann erhöhen sich die Möglichkeiten des HSV jedenfalls deutlich.
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