Nur die Raute
·18. Oktober 2025
HSV: Wer ersetzt Gocholeishvilli?

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·18. Oktober 2025
Giorgi Gocholeishvilli etablierte sich als Stammkraft beim HSV. Im Auswärtsspiel bei RB Leipzig steht er verletzungsbedingt allerdings nicht zur Verfügung.
„Giorgi hat das im Torschusswettbewerb auf absolut höchstem Niveau versucht, das ist ihm auch gelungen. Leider ist er dabei am Pfosten hängengeblieben, reingebracht worden und bei unseren Ärzten in guten Händen“, schilderte Merlin Polzin das Zustandekommen auf der Pressekonferenz. Dabei äußerte er noch Hoffnung auf einen Einsatz, doch am Freitag bestätigte sich der Ausfall des rechten Schienenspielers, der mit einem Turban um den Kopf herum den Trainingsplatz verließ.
Dementsprechend muss das Trainerteam umbauen. Als erste Alternative gilt William Mickelbrencis. Dieser sprang bereits ein, als Gocholeishvilli im Auswärtsspiel beim FC Bayern München gelb-rot-gesperrt aussetzen musste. Der gelernte Außenverteidiger bot damals trotz der 0:5-Klatsche eine ordentliche Leistung, fiel aber in der vergangenen Zweitliga-Spielzeit regelmäßig durch Schwächen im Defensivverhalten auf.
Daher verpflichtete der HSV Gocholeishvilli, dem es bisher gelang, sowohl seine Seite zu schließen, als auch nach vorne Akzente zu setzen. Die Breite des Kaders gibt zudem noch weitere Optionen her. Dazu zählt der flexibel einsetzbare Nicolás Capaldo. Beim 4:0-Erfolg über Mainz lief der eigentlich als zentraler Mittelfeldspieler verpflichtete Argentinier in der Innenverteidigung auf. Bei seinem vorherigen Klub RB Salzburg half er auch auf der rechten Abwehrseite aus.
Foto: IMAGO
Dementsprechend könnte Polzin seinem Vizekapitän nach außen versetzen, müsste aber die zuletzt stabile Dreierkette erneut verändern. Hier könnte dann Jordan Torunarigha eine neue Chance erhalten. Die offensivste Möglichkeit als Gocholeishvilli-Ersatz ist zweifellos Fabio Baldé, der unter der Woche ein besonderes Erfolgserlebnis einfuhr, indem er sein erstes Tor für die portugiesische U21-Nationalmannschaft erzielte. Der gebürtige Wilhelmsburger nahm die Rolle als rechter Schienenspieler schon mehrfach ein, obwohl er sich am in der vordersten Offensivreihe am wohlsten fühlt. Für wen sich Polzin letztlich entscheiden wird, werden die nächsten Stunden zeigen. Klar ist: Er hat die Qual der Wahl.
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