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·20. November 2025

Keine Lust auf Bayern: Darum hat sich Sané für Galatasaray entschieden

Artikelbild:Keine Lust auf Bayern: Darum hat sich Sané für Galatasaray entschieden

Der ablösefreie Wechsel von Leroy Sané vom FC Bayern zu Galatasaray Istanbul gehörte zu den größten Überraschungen des vergangenen Sommers. Nun hat Spielervermittler George Gardi, der an dem Deal beteiligt war, erstmals tiefere Einblicke in die Hintergründe gegeben – und verrät, warum Sané trotz zahlreicher lukrativer Angebote den Weg in die Süper Lig gewählt hat.

Fünf Jahre lang trug Leroy Sané das Trikot des FC Bayern, ehe er im Sommer eine Entscheidung traf, die den europäischen Transfermarkt überraschte: ein ablösefreier Wechsel zu Galatasaray Istanbul.


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Dass der Deal alles andere als selbstverständlich war, bestätigt jetzt George Gardi. Der italienische Spielervermittler arbeitete seit Monaten im Hintergrund an der Verpflichtung und verriet im Interview mit Sky, dass Sané begehrt war wie selten zuvor: „Er hatte Angebote von Topklubs aus England und Deutschland. Er hatte ein riesiges Angebot aus Saudi-Arabien.“

Auch der FC Bayern wollte mit Sané verlängern und bot dem Flügelstürmer einen neuen Vertrag an. Der DFB-Star lehnte dies jedoch ab. Gardi beschreibt den Poker als äußerst komplex – auch weil die WM 2026 für Sané einen gewichtigen Faktor darstellte.

Früher Kontakt – und ein klarer Plan von Galatasaray

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Foto: IMAGO

Die Idee, Sané nach Istanbul zu holen, entstand laut Gardi bereits weit vor Beginn der Transferphase: „Diese Idee entstand viele Monate vor dem Transferfenster. Ich wusste, dass er nötig war, um die Mannschaft auf das nächste Level zu heben.“

Zunächst nahm Gardi Kontakt mit Sanés damaligen Beratern auf, später suchte er auch den Austausch mit dessen neuem Berater Pini Zahavi. Die Gespräche zogen sich über viele Wochen – und waren geprägt von Geduld, Überzeugungsarbeit und strategischem Timing.

Warum Sané sich für Galatasaray entschied

Am Ende waren es nicht Geld oder Prestige, die den Ausschlag gaben – sondern sportliche und emotionale Gründe. Sané sah in Galatasaray die perfekte Mischung aus Rolle, Wertschätzung und Perspektive.

Laut Gardi überzeugten vor allem drei Punkte: Sané sollte das Gesicht der neuen Mannschaft werden – ein zentraler Baustein für die kommende Saison. Auch die Gespräche mit Gala-Coach Orkan Buruk waren wichtig. Der Trainer machte unmissverständlich klar, wie wichtig Sané für das Spielsystem wäre. Last but not least spielte auch die außergewöhnliche Fanliebe eine große Rolle. Istanbul bot ihm eine Wertschätzung, „die er so anderswo nicht bekommen hätte“.

Aus Sicht des türkischen Meisters war die Verpflichtung ein Coup. Gardi ordnet den Transfer entsprechend ein: „Der Transfer ist ein riesiger Erfolg. Wir haben als Team großartig zusammengearbeitet, um einen so wichtigen Spieler zu holen.“

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