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·30. Oktober 2025

"Klein bisschen stolz drauf": Brinkmann feiert Jubiläum

Artikelbild:"Klein bisschen stolz drauf": Brinkmann feiert Jubiläum

Am Sonntag ist Daniel Brinkmann seit genau einem Jahr Trainer des F.C. Hansa Rostock. Wie bereits bei seinem Debüt heißt der Gegner auch jetzt wieder SC Verl. Für den 39-Jährigen schließt sich damit ein Kreis. Am Samstag (16:30 Uhr) soll die Aufholjagd fortgesetzt werden.

"Extrem viel gelernt"

Es war ein "sehr lehrreiches Jahr", blickte Brinkmann bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag auf die bisherigen zwölf Monate bei der Kogge zurück. Nachdem er als Trainer zuvor ausschließlich in der Regionalliga aktiv war, sei der Wechsel nach Rostock gleichzeitig die Rückkehr in den Profifußball gewesen, den er noch aus seiner aktiven Zeit als Spieler kannte. Er habe "extrem viel gelernt" und "viele schöne Erfahrungen" gemacht, gleichzeitig war er aber auch erstmals von seiner Familie getrennt. "Das war eine ganz neue Situation." Neu waren auch die vielen Termine innerhalb und außerhalb des Vereins sowie der Umgang mit einem größeren Staff und Kader.


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Insgesamt sei das Jahr "recht schnell" vorbeigegangen und habe "hauptsächlich gute Momente" bereitgehalten. Das belegen auch die Zahlen: Aus den 44 Partien unter dem gebürtigen Ostwestfalen holte Hansa 24 Siege und sieben Unentschieden, was einem Punkteschnitt von 1,8 entspricht. "Ich bin nach wie vor sehr froh und sehr dankbar, hier sein zu dürfen", betont Brinkmann und zeigt sich "ein klein bisschen stolz darauf", ein Jahr geschafft zu haben. Seinen vier Vorgängern Bernd Hollerbach (drei Monate), Mersad Selimbegovic (sechs), Alois Schwartz (acht) und Patrick Glöckner (vier) war das schließlich nicht gelungen. Der letzte Coach, der ein Jahr auf der Bank saß, war Jens Härtel (2019-2022).

Brinkmann vor kleinem Luxusproblem

Mit dem anstehenden Heimspiel gegen den SC Verl schließt sich für Brinkmann nun ein Kreis, schließlich hatte er im vergangenen Jahr gegen den Sportclub sein Debüt gefeiert. Anders als bei der 0:1-Niederlage im November 2024 soll nun aber ein Sieg her – es wäre der dritte in Folge, wodurch Hansa seine Aufholjagd weiter fortsetzen würde. Kein einfaches Unterfangen, hat der SCV die letzten drei Partien doch allesamt gewonnen und sei als "unglaubliche spielstarke Mannschaft" das "Nonplusultra", was Ballbesitz angeht. Daher werde es darauf ankommen, "stark in den Zweikämpfen zu sein und sie nicht ins Spiel kommen zu lassen", gab Brinkmann einen Teil seines Matchplans preis. "Wenn wir es schaffen, dass sie keinen Spaß am Fußballspielen haben, dann haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen."

Aus personeller Sicht kann Brinkmann wieder auf Innenverteidiger Lukas Wallner zurückgreifen, wodurch das Lazarett ein Stück kleiner geworden ist und den Hansa-Coach allmählich vor ein kleines Luxusproblem stellt. "Immer die richtigen Ansatzpunkte zu finden, wer im Kader steht und wer nicht, ist nicht leicht für mich", sagte der 39-Jährige und berichtete von einem gestiegenen Konkurrenzkampf im Training. In der Startelf soll sich gegenüber dem 4:2-Erfolg in Köln aber kaum etwas ändern: "Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass ein sehr großer Teil, wenn nicht sogar der komplette Teil wieder aufläuft." Weiterhin nicht zur Verfügung stehen dagegen Dario Gebuhr (muskuläre Verletzung), Dominik Lanius (Oberschenkelverletzung), Milosz Brzozowski (Bänderriss), Adrien Lebeau (Knöchel-OP) und Fiete Bock (Erkältung). Alle anderen sollen vor rund 23.500 Zuschauern ihren Teil zum dritten Sieg in Folge beitragen, um in der Tabelle weiter zu klettern – und um Brinkmanns zweites Jahr bei der Kogge mit einem Sieg einzuleiten.

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