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·22. September 2025
Kommentar: Eine bittere Niederlage – aber eine, die Mut machen kann

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Simon Bartsch
22 September, 2025
Am Samstagabend verloren die Geißböcke das erste Mal seit Monaten wieder. Doch die Niederlage ist zum einen verdient gewesen, zum anderen auch ein Mutmacher im Bezug auf das Saisonziel: Ein Kommentar zur 1:3-Pleite des 1. FC Köln in Leipzig.
Die Spieler des 1. FC Köln nach der Niederlage in Leipzig (Foto: Maja Hitij/Getty Images)
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Nach fast fünf Monaten hat der 1. FC Köln also mal wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Auf die 0:1-Pleite in Hannover folgten inklusive der Vorbereitungsspiele 14 Begegnungen in Serie ohne Niederlage. Eine sicherlich beeindruckende Bilanz, die möglicherweise bei dem ein oder anderen Fan einen Hauch von Unbesiegbarkeit implementiert hat. Doch natürlich war diese erste Pleite nach dem Wiederaufstieg nur eine Frage der Zeit. Gegen RB Leipzig unterlagen die Kölner verdient 1:3 und bewiesen genau das, was Trainer Lukas Kwasniok unter der Woche schon angedeutet hat: Dass man sich da „nicht etwas in die Tasche lügen“ wolle und schon gar nicht solle. Zumindest der Tabellenplatz schien dann doch ein wenig hochgegriffen.
Auch, wenn der starke Saisonauftakt dazu verleitet, darf man schließlich nicht vergessen, wo die Kölner herkommen. Nämlich einmal mehr aus der zweiten Bundesliga. Einer zweiten Liga, die der FC zwar als Meister abgeschlossen hat, in der die Kölner aber wahrlich nicht den attraktivsten Fußball gespielt haben. Nicht umsonst stand am Ende eine Trainerentlassung und nicht umsonst gab es im Mai erhebliche Zweifel daran, mit diesem Kader in der Bundesliga bestehen zu können. Und wenn man sich nun also daran erinnert, dass der FC ein Aufsteiger ist, dann lautet das Saisonziel eben zuallererst Klassenerhalt. Insofern ist eine Niederlage in vier Spielen gegen Gegner, die entweder europäisch spielen oder angesichts ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten international spielen wollen, alles andere als schlecht.
Im Gegenteil: Gerade aufgrund des schweren Saisonauftakts dürften wohl nur die wenigsten mit der bisherigen Punkteausbeute überhaupt gerechnet haben. Der FC hat also jetzt schon Zähler gesammelt, die ihm für den Kampf um den Klassenerhalt ein kleines Polster bescheren. Das 1:3 ist also eine Niederlage, mit der man bei einem Champions-League-Anwärter durchaus hätte rechnen müssen und sicherlich kein Zeichen dafür, dass die Auftakterfolge Richtung Eintagsfliege tendieren. Denn die Kölner haben trotz der verdienten Pleite bewiesen, dass sie eben auch mit einer sportlichen Top-Mannschaft – wohlgemerkt mit einem Kaderwert von rund 350 Millionen Euro – mitspielen können und haben versucht, spielerische Lösungen zu finden. Das klappte oft, aber eben nicht immer.
Auch das Aufbäumen gegen die scheinbar sichere Niederlage war einmal mehr ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft trotz des harten Konkurrenzkampfes intakt ist. Die Niederlage tut sicherlich weh, sie macht aber Mut für kommende schwere Begegnungen und zeigt, dass der FC aktuell auf einem sehr guten Weg ist. Für einen Aufsteiger sogar auf einem sehr sehr guten!