Lennart Karl der neue Messi? Das sagt der Bayern-Youngster zum Vergleich | OneFootball

Lionel Messi und Lennart Karl – ein Vergleich, der auf den ersten Blick überzogen wirkt. Doch jetzt hat der Bayern-Youngster selbst dazu Stellung bezogen.

Beim 6:2 gegen Freiburg drehte der 17-Jährige mit einem Tor und einer Vorlage das Spiel – und sorgte erneut für Begeisterung. Immer öfter wird er mit Messi verglichen: klein, wendig, linksfüßig, kreativ. Karl selbst sagte nach dem Spiel angesprochen auf den Vergleich: „Natürlich darf man mich mit Messi vergleichen, das sagen sehr viele. Ich finde aber nicht, dass man mich mit Messi vergleichen kann. Messi ist ganz oben, dahin habe ich noch einen langen Weg. Messi ist mein Vorbild.“

Trainer Vincent Kompany begegnete dem Hype mit Humor: „Du lachst selbst. Du willst nur aus meinem Mund hören, dass ich das sage. Schau mal, Lenny ist Lenny. Und das habe ich den Kollegen auch gesagt.“ Und er stellte klar: „Wir gehen nicht mit bei der Geschichte, welcher linksfüßige Spieler ähnlich ist wie er. Wir schauen einfach, dass er die beste Version von Lennart Karl im Moment ist.“

Karl blickt auch auf seine WM-Chancen

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Auch Vorstand Jan-Christian Dreesen lobte Karls Entwicklung: „Es ist nicht gewöhnlich, dass du in dem Alter dann auch das Selbstbewusstsein hast, zum Abschluss zu kommen.“ Sportvorstand Max Eberl betonte: „Lennart Karl ist Lennart Karl. Immer solche Vergleiche – jeder Spieler hat seine Charakteristika.“ Und ergänzte: „Er soll seine eigene Geschichte schreiben.“

Auf mögliche WM-Ambitionen angesprochen, blieb Karl bescheiden – und zugleich hoffnungsvoll: „Ich versuche einfach, meine Leistung zu bringen, und dann sehen wir, was Julian [Nagelsmann] mit mir macht. Ich versuche einfach, hier alles zu geben. Hoffentlich klappt es, aber wenn nicht, muss ich einfach weitermachen.“

Auch Uli Hoeneß bremste die Erwartungen: „Man darf nicht vergessen: Er hat drei oder vier Bundesligaspiele gemacht […] Und bei uns ist es jetzt so, wenn einer drei Bundesligaspiele macht, dann wird der schon mit Messi verglichen. Das ist schon ein bisschen übertrieben.“ Präsident Herbert Hainer meinte: „Dem jungen Kerl muss man auch die Zeit geben, sich zu entwickeln.“