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·25. Oktober 2025
Nach erneuter Pleite: Fürths Kleine vor "Endspiel" im Pokal

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Durch die 1:4-Niederlage gegen den Karlsruher SC spitzt sich die sportliche Krise bei der SpVgg Greuther Fürth weiter zu, für Trainer Thomas Kleine wird es langsam eng. Zwar soll der 47-Jährige definitiv auch noch im Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch auf der Bank Platz nehmen, die Begegnung wird für ihn aber zu einem "Endspiel".
Immerhin steht die SpVgg Greuther Fürth in einer Kategorie mal europaweit an der Spitze, allerdings ist das alles andere als rühmlich. 28 Gegentreffer nach zehn Spielen - also 2,8 Gegentore im Schitt pro einzelner Partie - kann kein anderes Team vorweisen, es ist ein desaströser Wert. "Wir bekommen zu einfache Gegentore, bei uns ist gefühlt jeder Schuss ein Treffer. Da kannst du nicht jede Woche hoffen, dass du vorne zwei, drei machst", stellte auch Felix Klaus nach dem Spiel gegen den Karlsruher SC fest.
Das begann für die Mittelfranken einmal mehr äußerst unglücklich, bereits nach drei Minuten sorgte Fabian Schleusener für den frühen Rückstand. "Wir bekommen in der Anfangsphase wieder voll einen in die Fresse", so Fürths Sportdirektor Stephan Fürstner, der das allgemeine Problem seines Teams ebenso einfach zu benennen wusste: "Unter dem Strich schießen wir zu wenige und bekommen zu viele Tore." Für den KSC trafen schließlich noch Lilian Egloff (34.) und Marvin Wanitzek (79./90.+5), für die Fürther lediglich der eingewechselte Branimir Hrgota (90.+1).
Der einstige Bundesligist steckt damit weiterhin knöcheltief in der Krise und könnte mit seinen erst erspielten zehn Zählern noch an diesem Wochenende auf den Relegationsrang abrutschen. Das ist viel zu schlecht für diesen stolzen Verein, bei dem Trainer Thomas Kleine nun auf einem extrem wackeligen Stuhl sitzt. "Wir werden in dieser Konstellation definitiv in das Pokalspiel gehen", stärkt Fürstner seinem einstigen Mitspieler auf dem Feld zwar weiterhin den Rücken, nennt die Begegnung mit dem 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal am Mittwoch allerdings auch schon "ein Spiel mit Endspiel-Charakter."
"Es ist ein anderer Wettbewerb, ein anderes Setting. Vielleicht tut auch das mal gut", hofft Fürstner dort auf den Turnaround, ansonsten könnte das 14. Spiel als Cheftrainer der Mittelfranken auch schon wieder das letzte sein für Kleine. Der gab sich nach den jüngsten Niederlagen - 0:6 in Elversberg und nun eben das 1:4 gegen den KSC - immerhin noch kämpferisch. "Wir haben uns jetzt mit diesen zwei schlechten Ergebnissen in diese schwierige Situation gebracht, wir wissen aber auch, dass wir besser sein können und den Bock umstoßen können. Dementsprechend gehen wir sehr offensiv in diese Woche", so der 47-Jährige.
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