„Nicht dino-jugendfrei“: HSV-Maskottchen geht im Internet viral! | OneFootball

Die HSV-Frauen haben sich gegen Bayer Leverkusen im Elfmeterschießen für das DFB-Pokal-Viertelfinale qualifiziert. Daran besaß auch Maskottchen Dino Hermann seinen Anteil.

Dieser Pokalabend dürfte noch lange Gesprächsthema bleiben. Und das liegt nicht ausschließlich am sensationellen Einzug der HSV-Frauen ins Viertelfinale. Hauptdarsteller der wohl kuriosesten Szene: Dino Hermann, das kultige Maskottchen der Hamburger, das mit einer völlig unerwarteten Einlage bundesweit für Lacher sorgt und im Netz viral geht.

Beim Überraschungssieg gegen Bayer Leverkusen (5:3 n. E.) wurde ausgerechnet das XXL-Dino-Kostüm zum heimlichen Elfmeterhelden. Nach 120 intensiven Minuten stand es 1:1, das Duell musste im Elfmeterschießen entschieden werden. Genau dort griff Dino Hermann ein. An der Nordtribüne positioniert, wo sich ein Großteil der rund 4.000 Fans versammelt hatte, versuchte der blaue Dino, die Leverkusener Schützinnen aus der Konzentration zu bringen.

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HSV-Vorstand feiert Maskottchen-Aktion

Was dann folgte, beschrieb Kommentator Daniel Koeberer mit den treffenden Worten: „Nicht dino-jugendfrei, was da passiert.“ Denn zunächst präsentierte Hermann der ersten Schützin, Kristin Kögel, demonstrativ seinen Plüsch-Hintern. Ihr Schuss saß trotzdem.

Doch der Dino legte nach: Vor dem Versuch von Julia Mickenhagen watschelte er die Treppe hinter dem Tor hoch, wackelte mit seinem übergroßen Bauch und hob schließlich sein Trikot. Zum Vorschein kam eine entblößte, leuchtend rote Plüsch-Brust. Sehr zur Freude der Zuschauer, weniger zur Freude der Leverkusenerin: Ihr Schuss war schwach, HSV-Keeperin Larissa Haidner parierte mühelos.

Am Ende sollte die Dino-Show also Teil einer echten Pokalsensation werden: Da für den HSV alle Schützinnen trafen und Bayer zwei Fehlschüsse produzierte, jubelten die Hanseatinnen über den Viertelfinaleinzug.

Aber gibt es wilde Konsequenzen für das wilde Maskottchen? Muss Hermann am Montag vielleicht sogar in der Personalabteilung des Klubs erscheinen? Davon ist nicht auszugehen. Im Gegenteil: HSV-Vorstand Eric Huwer feierte die Aktion sogar öffentlich und kommentierte auf Instagram knapp, aber eindeutig: „Lieben wir.“