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·19. November 2025

"Nicht in Angst erstarren": Braunschweig will mutig nach Berlin

Artikelbild:"Nicht in Angst erstarren": Braunschweig will mutig nach Berlin

Die Gegensätze zwischen Hertha BSC und Eintracht Braunschweig nicht größer sein. Während die Hauptstädter derzeit vor Selbstbewusstseins strotzen, ringen die Niedersachsen um dieses. Die Partie im Olympiastadion könne dabei zum Brustlöser werden, verriet Braunschweigs Trainer Backhaus im Mediengespräch vor der Partie.

Saisonstart sei teilweise "mehr Glück als Verstand" gewesen

Zum Saisonstart noch mit Ambitionen unterwegs, ist Eintracht Braunschweig inzwischen schrittweise in der Tabelle abgerutscht. Vor dem 13. Spieltag steht das Team von Daniel Backhaus auf dem Relegationsplatz. Für den 43-Jährigen jedoch kein unerklärlicher Absturz: "Vor der Saison haben uns Experten oder auch KIs auf genau dieser Position prognostiziert. Durch den guten Start haben wir vielleicht bei dem ein oder anderen zu viel Euphorie ausgelöst."


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Zwischenzeitlich schien sogar fraglich, ob Backhaus im Spiel gegen Hertha BSC überhaupt auf der Trainerbank sitzen würde. Sportchef Benjamin Kessel sprach ihm jedoch klar das Vertrauen aus. Die ausbleibenden Ergebnisse seien erklärbar, betonte Kessel, zugleich gebe es "Themen, die wir seit Wochen nicht abstellen konnten – vor allem die Boxverteidigung und unsere defensive Stabilität".

Backhaus verweist derweil auf die Rahmenbedingungen: "Wir müssen die Weitsicht haben: Was haben wir erreicht? Wir müssen aufgrund finanzieller Herausforderungen mit jungen Spielern arbeiten – und haben ihnen Stabilität gegeben. Das braucht Zeit." Der starke Saisonstart sei teilweise "mehr Glück als Verstand" gewesen, später habe man mehrere Spiele unglücklich verloren. Die Verantwortlichen seien "schlau genug und wissen, was ein Trainer beeinflussen kann. Ein anderer Coach hätte auch keinen Frenkert oder Yardimci zur Verfügung gehabt."

"Selbst die größten Experten trauen uns nichts zu"

Umso wichtiger: Punkte müssen her – idealerweise schon gegen Hertha BSC, zumal man zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen könne: "Wir haben die Chance auf Wiedergutmachung. Selbst die größten Experten trauen uns nichts zu. Also können wir nur gewinnen – wir müssen mutig sein und dürfen nicht in Angst erstarren."

Personell muss Braunschweig auf Tempelmann verzichten, "den man nicht eins zu eins ersetzen kann, weil er in seiner Art einzigartig ist". Die Rückkehr von Mehmet Aydin eröffnet neue Möglichkeiten, darüber hinaus stehen auch Gomez oder eine Lösung mit zwei konträrfüßigen Spielern zur Wahl. Neben Tempelmann fallen auch Yardimci und Jäkel aus. Frenkert kehrt zurück, ob er startet, ließ Backhaus offen. Anstoß ist am Freitag um 18:30 Uhr.

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