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·1. Dezember 2025
Nürnbergs "Kollektivausfall": Klose beklagt "falsche Entscheidungen"

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Durch das Ende seiner Aufholjagd sind für den 1. FC Nürnberg die Ränge der Abstiegszone wieder näher als die Aufstiegsplätze. Die unerwartet deutliche 0:3-Pleite beim zuvor erst zweimal erfolgreichen Schlusslicht 1. FC Magdeburg sorgte vor dem anstehenden Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth im Lager des „Club“ für Verunsicherung.
Beschönigen mochte bei den Franken den herben Rückschlag nach sechs Spielen in Serie ohne Niederlage (14 Punkte) niemand. Mittelfeldspieler Julian Justvan sprach am Sky-Mikrofon von einer "Vollkatastrophe", und Trainer Miroslav Klose bescheinigte seiner zuletzt sogar dreimal nacheinander siegreichen Mannschaft im Nitro-Interview einen "Kollektivausfall".
Für die Ursachenforschung für die dritte Auswärtsniederlage der Saison im Laufe der Vorbereitung auf das brisante Duell mit Fürth arbeitete der frühere Weltklasse-Torjäger in den Vereinsmedien bereist einige Ansatzpunkte heraus. "Wir waren nur phasenweise im Spiel, konnten nicht so dagegenhalten, wie wir es uns vorgestellt haben, und haben zu oft falsche Entscheidungen getroffen", bilanzierte Klose ernüchtert.
Seine Laune dürfte sich beim Blick auf die Tabelle kaum gebessert haben. Bei nunmehr neun Punkten Rückstand ist die Aufstiegszone am Valznerweiher vorerst kein realistisches Thema mehr, allerdings ist der Vorsprung des Ex-Meisters auf den Abstiegsrelegationsplatz auf lediglich noch fünf Zähler zusammengeschmolzen.
Allerdings wollte der Coach wollte das Resultat der wegen Pyro-Einsatz von "Feuerteufeln" in beiden Fankurven zwölf Minuten unterbrochenen Begegnung, die Nürnberg nach der Gelb-Roten Karten gegen Rafael Lubach (76.) in Unterzahl beenden musste, nicht als Hinweis auf strukturelle Probleme seines Teams werten. Ein Ausrutscher wie nun in Magdeburg sei ihm "lieber als immer einzelne Spieler", sagte Klose.
In Anbetracht des nicht zuletzt auch besonders für die eigenen Fans wichtige Derby am Sonntag gegen Fürth konnte der frühere Weltmeister dem Dämpfer sogar eine gute Seite abgewinnen: "Ich glaube, dass es ein Dämpfer zur rechten Zeit war."









































