90PLUS
·22. März 2021
In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·22. März 2021
News | Die Glasgow Rangers äußerten erneut Rassismusvorwürfe. Infolge des Europa-League-Auftritts gingen sie in Richtung eines Prager Spielers, nach dem gestrigen Old Firm handelt es sich es um wiederholte Vorfälle auf den Social-Media-Kanälen. Dazu bezog Kapitän James Tavernier klar Stellung.
Die Glasgow Rangers kommen nicht zur Ruhe. Erst am vergangenen Donnerstag beim Europa-League-Aus gegen Slavia Prag (0:2) kam es nach Schlusspfiff im Kabinentrakt zu wilden Rangeleien, da Glen Kamara (25) von Slavia-Akteur Ondrej Kudela (33) rassistisch beschimpft worden sein soll.Der nächste Aufreger erfolgte im – angesichts der vorzeitigen Meisterschaft ungewohnt bedeutungslosen – Old Firm. Alfredo Morelos (24), der den 1:1-Endstand herstellte, erhielt in den sozialen Medien zahlreiche Beschimpfungen. Daher ermittelt einem Guardian-Bericht zufolge nun die schottische Polizei.
„Eine Untersuchung ist im Gange, nachdem wir eine Reihe von Beschwerden bezüglich eines beleidigenden Posts in den sozialen Medien erhalten haben. Die Ermittlungen dauern an“, so ein Sprecher. Rangers-Kapitän James Tavernier (29) erklärte zudem den Kniefall vor Beginn des Stadtduells gegen Celtic: „Wir haben uns hingekniet, um eine Botschaft zu senden, aber wir glauben, dass diese Botschaft nicht stark genug ist.“ Er könne guten Gewissens sagen, dass „alle unseren schwarzen Spieler in dieser Saison rassistische Beleidigungen erleiden mussten.“ Sie kämen aus den Social-Media-Plattformen. „Es müssen Maßnahmen ergriffen werden – genug ist genug“, forderte Tavernier.
(Photo: Imago/Stuart Wallace)