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·22. Februar 2023
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Seit Sommer 2020 trägt Simon Engelmann das Trikot von Rot-Weiss Essen, ist in der laufenden Drittliga-Saison mit acht Torbeteiligungen der beste Scorer der Mannschaft. Doch der Vertrag des dann 34-jährigen Angreifers läuft nach der Spielzeit aus. Die Zukunft sei noch nicht geklärt, erklärte der Profi.
Beim 2:0-Erfolg gegen die U23 des BVB konnte der Aufsteiger seine Sieglos-Serie am vergangenen Wochenende beenden. Engelmann feierte nach einer Mandelentzündung sein Comeback, bereitete kurz vor dem Ende mit einer Flanke auf Björn Rother das 2:0 vor. Der Routinier wurde in der 81. Minute eingewechselt, für viel mehr reicht die körperliche Verfassung noch nicht. "Die Woche brauche ich schon noch. Ich lag echt elf Tage flach und habe Antibiotikum genommen. Das habe ich im Spiel nach den ersten Sprints auch gemerkt. Ich brauche tatsächlich noch ein paar Trainingstage, um wieder voll im Saft zu sein", so der Stürmer mit Blick auf das kommende Duell beim FC Ingolstadt zum "RevierSport".
Ein Einsatz gegen die Schanzer wäre der 105. für RWE in einem Pflichtspiel. Der Mann aus Vechta erzielte in diesem Zeitraum 68 Tore, bereitete 19 weitere vor. Engelmann ist extrem wichtig für die Mannschaft, hatte mit 24 Toren großen Anteil am Aufstieg im vergangenen Sommer. Auch bei den Fans ist der 1,88 Meter große Offensivspieler sehr beliebt, wurde auch am Sonntag gefeiert.
Doch wie lange wird es diese Beziehung zwischen RWE und Engelmann noch geben? "Es ist noch keine Entscheidung gefallen. Ich weiß, was ich hier auch für ein Standing bei den Fans habe. Es tut immer gut, wenn man gefeiert wird. So einfach kann man das nicht aufgeben", betonte Engelmann. Entschieden sei noch nichts. "Wir haben in den nächsten Wochen noch einiges zu tun, damit wir unten nicht reinrutschen. Gegen Dortmund haben wir ein wichtiges Spiel gegen einen Kontrahenten gewonnen. Dann schauen wir mal, was die Zukunft bringt." Mitte Januar waren Gerüchte aufgekommen, wonach es ihn im Sommer aus familiären Gründen zurück in die Heimat zu Jugendklub Blau-Weiß Lohne in die Regionalliga ziehen könnte.