#SCFSGE – Halt | OneFootball

Halt! Weniger Gegentore! Sofort! Halt für die wackelige Abwehr! Umgehend!

Ein bisschen ist es wie mit dem Murmeltier, das täglich grüßt. Die Probleme und die Dinge, die angegangen werden müssen, sind die gleichen wie vor dem letzten Pflichtspiel gegen die Bayern: Laden dicht machen und trotzdem das, zweifellos reichlich vorhandene, Offensivpotential auf den Platz bringen. Klingt doch eigentlich ganz einfach. Ist es aber wohl nicht.

Unser aller große Hoffnung ist es, dass die Rückkehr von Rasmus Kristensen, sofern dieser gleich von Anfang an spielen kann, der Abwehr den so dringend vermissten Halt geben kann. Ich hoffe auch darauf, dass sich seine Körpersprache und Widerstandskraft auf seine verteidigenden Kollegen übertragen wird und er diese, in der ein oder anderen Situation wachrüttelt. Denn wenn man es näher betrachtet beginnt die Defensivmisere ziemlich genau in dem Moment, in dem Kristensen in Leverkusen vom Platz gehumpelt ist. Zusätzlich klappte das Zusammenspiel zwischen Doan und ihm in den ersten beiden Spielen sehr gut, so dass ich auch hoffe, das dieser von der Rückkehr profitiert.

Die kuriose Tordifferenz von 17:16 nach 6(!) Spielen darf so nicht fortgesetzt werden. Zwei interessante Fakten hierzu: Noch nie schaffte es eine Mannschaft mit so vielen Gegentoren, zu diesem Zeitpunkt, in der oberen Tabellenhälfte zu stehen. Auf der anderen Seite gab es, in der Historie der Bundesliga, nur zwei Teams die mit 17 geschossenen Toren nicht auf einem der ersten vier Plätze standen.

Zum heutigen Spiel: Freiburg für uns, in den letzten Jahren, ein gutes Pflaster. Verloren haben wir dort seit David Abrahams “Tête-à-tête” mit Christian Streich, im November 2019, nicht mehr.

Könnte mir aber vorstellen, dass die Freiburger motiviert sind sich fürs verlorene Endspiel um die CL-Quali zu revanchieren und vielleicht auch ihrem ehemaligen Mitspieler Ritsu Doan zu zeigen wozu sie, auch ohne ihn, in der Lage sind.

Mein Tipp für die Aufstellung:

Letztendlich ist eins wichtig: Die Gegentorflut MUSS gestoppt werden. Mindestens drei Gegentore in den letzten vier Bundesligaspielen ist viel zu viel. Sollte das nicht gelingen, stünde wohl ein ziemlich ungemütlicher Herbst ins Haus.

Titelbild: Alex Grimm (Getty Images)