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·18. September 2025

Schalke vor Magdeburg: Warnung, Absage und ein klares Bekenntnis

Artikelbild:Schalke vor Magdeburg: Warnung, Absage und ein klares Bekenntnis

Auf dem Papier ist der FC Schalke 04 am Samstag beim Gastspiel in Magdeburg der Favorit. Doch darauf will sich Schalkes Trainer Miron Muslic nicht einlassen, wie er im Mediengespräch vor der Partie sagte. Außerdem erteilte er einer Rückkehr von Amin Younes eine Absage.

Magdeburger Stärken als Chance für S04


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Umgekehrte Rollenverteilung: Stand vergangenes Jahr der 1. FC Magdeburg oben und FC Schalke 04 unten, ist es dieses Jahr genau andersrum. Vom Tabellenplatz des Gegners will sich Muslic allerdings nicht täuschen lassen: "Magdeburg ist eine Mannschaft, die besser ist als es der Rang aussagt. Sie sind letztes Jahr fast aufgestiegen. Vom Kader hat sich bis auf den Weggang von Martijn Kaars nicht viel verändert. Sie haben eine klare Spielweise, viel Ballbesitz und technischer Fußball."

Gerade darin sieht Muslic eine Chance für seine Knappen: "Es ist eine Spielweise, die zu uns passt, wenn wir unsere defensive Struktur halten können. Dann können wir viele Ballgewinne erzeugen." Die Enttäuschung nach der Niederlage gegen Holstein Kiel (0:1) sei groß gewesen, doch schleunigst in Positivität umgewandelt worden. Eine Art Standortbestimmung sieht der Österreicher rund um die Partie aber nicht. Man arbeite von Tag zu Tag und mache stets Fortschritte - "Angst vor der Zukunft habe ich nicht".

Tür für Younes bleibt geschlossen

Ein Kritikpunkt bleibt das Spiel nach vorne. Mit fünf Toren stellt Schalke zusammen mit dem SC Paderborn den schwächsten Angriff aller Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Dass das aber nicht der Schwerpunkt in der Vorbereitung war, sei klar: "Wir waren letztes Jahr die Schießbude der Liga. Momentan haben wir defensiv eine bessere Balance als offensiv. Das war auch fast zu erwarten." Aber: "Spieler kommen immer besser in Schuss. Oft ist es so, dass nach vorn ein blindes Verständnis herrschen muss."

In diesem Zusammenhang fiel am Berger Feld immer wieder der Name Younes. Eine Rückkehr schloss Muslic aber aus: "Ich entscheide mich immer für die Profile, die zu unserer Spielidee passen. Es gibt Profile, die hervorragend dafür geeignet sind. Andere passen nicht in die Art und Weise, wie wir spielen wollen. Gegen Hertha hätte ich es mir mit anderen Namen einfacher machen können, ich habe aber Vitalie Becker und Peter Remmert eingesetzt. Diesen Weg, den alle mittragen, wollen wir fortsetzen."

Man müsse Sylla zeigen, "dass wir hinter ihm stehen"

Fest für das Spiel am Samstag (13 Uhr) eingeplant sei dagegen Moussa Sylla. Der Torjäger hat seit dem ersten Spieltag nicht mehr getroffen - zum Deadline-Day platzten mehrere Transfer-Optionen. Sportlich sei der gebürtige Franzose in einer Phase, "die wir alle mal durchgemacht haben. Die gehören dazu. Zwar macht er im Moment die Chancen nicht, aber er kommt immerhin zu welchen. Das ist wichtig. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihm der Knopf wieder aufgeht. Wir müssen ihm auch zeigen, dass wir hinter ihm stehen - eben nicht nur mit Worten."

Nach einigen Wochen ist Peter Remmert wieder ein Kandidat. Der Stürmer befinde sich "in seiner Integrationswoche. Er ist auf einem Superweg - nächste Woche steht er in vollem Umfang zur Verfügung. Er ist fit, es gilt, wieder anzugreifen und in den Modus zu kommen, in dem er in der Vorbereitung war". Zudem gab Muslic Entwarnung bei Ron Schallenberg, der das Training am Donnerstag verpasst hatte. Sein Einsatz steht nicht auf der Kippe. Hasan Kurucay kehrt nach Krankheit ebenfalls zurück: "In dieser Woche hat er 100 Prozent trainiert und ist eine gute Option für Samstag."

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