Schreckmoment für Besiktas: Trainer Sergen Yalcin muss sich Herzkatheder-Eingriff unterziehen – Neues im Rafa Silva-Poker | OneFootball

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·17. November 2025

Schreckmoment für Besiktas: Trainer Sergen Yalcin muss sich Herzkatheder-Eingriff unterziehen – Neues im Rafa Silva-Poker

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Beim türkischen ErstligistenBesiktas überschlagen sich die Ereignisse: Während die Schlagzeilen in den vergangenen Tagen vor allem von der anhaltenden Krise rund um Rafa Silva dominiert wurden, sorgt nun ein gesundheitlicher Zwischenfall bei Trainer Sergen Yalcin für einen zusätzlichen Schockmoment. Der Klub gab am Montagmorgen bekannt, dass sich der Coach einem Herzkatheter-Eingriff unterziehen musste – gleichzeitig verdichten sich Berichte, wonach Benfica Lissabon und Trainer Jose Mourinho weiterhin intensiv an einer Lösung mit Rafa Silva interessiert sind.

Erfolgreiche Angiografie: Besiktas gibt Entwarnung bei Sergen Yalcin

In einer offiziellen Erklärung auf seinem Social-Media-Account teilte Besiktas mit, dass sich Trainer Sergen Yalcin am heutigen Morgen einer Angiografie unterzogen hat. Wörtlich hieß es: „Unser Trainer Sergen Yalcin hat sich heute Morgen einer erfolgreichen Angiografie unterzogen. Wir wünschen Sergen Yalcin eine schnelle Genesung und alles Gute.“ Der Klub betonte damit, dass der Eingriff erfolgreich verlaufen sei und der 53-Jährige sich auf dem Weg der Besserung befinde.


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Trotz der positiven Nachricht verdeutlicht der Eingriff, wie hoch der Druck und die Belastung im Umfeld von Besiktas derzeit sind. Zwischen sportlichen Erwartungen, der angespannten Tabellenkonstellation und der aufgeheizten Stimmung rund um Rafa Silva steht der Verein massiv im Fokus. Die Genesungswünsche in Richtung Sergen Yalcin zeigen, dass hinter allen Debatten um Punkte und Transfers die Gesundheit der handelnden Personen an erster Stelle steht.

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Die Entscheidung zu Rafa Silva: Besiktas bleibt bei harter Linie

Parallel zur gesundheitlichen Lage des Trainers geht die Krise um Rafa Silva unverändert weiter. Der Offensivspieler nimmt aktuell nicht am Training von Besiktas teil, was die Situation zusätzlich anheizt. Die Klubführung versucht, klare Kante zu zeigen. Auf einer Pressekonferenz bezog Klubpräsident Serdal Adali deutlich Stellung zur Zukunft des Portugiesen.

Adali machte die Position der Schwarz-Weißen unmissverständlich klar: „Rafa Silva kann zu dem Verein wechseln, der die von uns festgelegte Ablösesumme zahlt, andernfalls wird er Besiktas nicht verlassen dürfen.“ Mit dieser Aussage koppelt der Präsident einen möglichen Transfer unmittelbar an die Einhaltung der eigenen finanziellen Vorstellungen. Die Botschaft ist deutlich: Entweder wird der Marktwert des Spielers respektiert – oder ein Wechsel ist kein Thema.

Für Rafa Silva bedeutet das, dass seine Zukunft weiterhin in der Schwebe ist. Solange er nicht am Training teilnimmt und keine Einigung erzielt ist, bleibt der Konflikt ungelöst. Gleichzeitig wächst der Druck auf die Vereinsführung, die Balance zwischen sportlichen Interessen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der öffentlichen Wahrnehmung zu halten.

Benfica-Interesse und die Rolle von Jose Mourinho

Neue Brisanz erhält der Fall durch Berichte aus der portugiesischen Presse. Dort wird behauptet, Benfica habe grundsätzlich beschlossen, Rafa Silva verpflichten zu wollen. Demnach soll sogar Jose Mourinho, Trainer der portugiesischen Mannschaft, den Transfer ausdrücklich befürworten. Laut den Meldungen ist der Coach überzeugt, dass der Offensivspieler seiner Mannschaft sportlich weiterhelfen und dem Team sofort Tiefe und Qualität verleihen kann.

Allerdings sind die Rahmenbedingungen klar definiert. Benfica wolle die guten Beziehungen zu Besiktas nicht beschädigen und sich deswegen nicht aktiv in die laufende Krise einmischen. Es heißt, der portugiesische Klub werde „nicht in die Verhandlungen zwischen Rafa Silva und den Schwarz-Weißen eingreifen, bis die Krise beigelegt ist„. Damit signalisiert Benfica zwar Interesse, aber auch Respekt gegenüber der aktuellen Vertragssituation.

In den Berichten wird zudem betont, dass sich Benfica erst dann in den Prozess einschalten werde, falls Rafa Silva seinen Vertrag bei Besiktas kündigt und eine Rückkehr nach Portugal anstrebt. Gleichzeitig wird unterstrichen, dass Jose Mourinho den Transfer ausdrücklich wünsche und davon überzeugt sei, dass der Offensivspieler „einen positiven Beitrag zum Team leisten würde„.

Zwischen Beziehungspflege und Transferpoker: Benficas Strategie im Hintergrund

Berichten zufolge hat Benfica bereits mehrfach Transfergespräche mit Besiktas geführt. Dabei soll stets das Ziel gewesen sein, die „guten Beziehungen zwischen den beiden Vereinen nicht zu beeinträchtigen„. Rafa Silva wird intern als attraktiver Transferkandidat angesehen, doch der Klub aus Lissabon will keinen Schritt gehen, der als Druckversuch oder Einmischung in einen offenen Konflikt gewertet werden könnte.

Die portugiesische Seite lässt daher durchblicken, dass ohne eine Lösung des Problems mit Besiktas keine aktive Offerte erfolgen wird. Das bedeutet: Erst wenn Klarheit über den Vertragsstatus des Spielers herrscht – sei es durch eine Einigung, eine Vertragsauflösung oder eine vom Klub akzeptierte Ablösesumme –, wird Benfica bereit sein, den nächsten Schritt zu tun. Damit bleibt der Fall in einer Warteschleife, in der jeder Schritt genau abgewogen wird.

Was die Doppelkrise für Besiktas bedeutet

Die Kombination aus der gesundheitlichen Situation von Sergen Yalcin und dem anhaltenden Konflikt um Rafa Silva bringt Besiktas in eine komplexe Lage. Auf der einen Seite steht der Wunsch, dem Trainer nach dem Herzkatheter-Eingriff Ruhe und Zeit zur Genesung zu geben. Auf der anderen Seite verlangt die Dauerkrise um den portugiesischen Offensivspieler nach klaren Entscheidungen, damit die sportliche Planung nicht dauerhaft blockiert wird.

Fest steht: Die Öffentlichkeit wird genau darauf achten, wie die Schwarz-Weißen diese Herausforderungen meistern. Gelingt es, die Gesundheit von Sergen Yalcin zu stabilisieren, den Konflikt um Rafa Silva in geordneten Bahnen zu lösen und dabei die Beziehungen zu Benfica zu wahren, könnte Besiktas gestärkt aus dieser Phase hervorgehen. Misslingt dies, drohen tiefe Spuren – sportlich, wirtschaftlich und im Image des Klubs.

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