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·6. Oktober 2024
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Drittes Heimspiel, zum dritten Mal ohne eigenes Tor. Werder Bremen konnte bei der 0:1-Pleite gegen den SC Freiburg am Samstag erneut kein Erfolgserlebnis im Weserstadion feiern. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner blieb über weite Strecken der Partie offensiv harmlos. Ein unglücklich abgefälschter Schuss von Kapitän Marco Friedl reichte für den Sport-Club für den Auswärtssieg.
Werder hat es damit verpasst, den Schwung aus der turbulenten Aufholjagd gegen Hoffenheim mitzunehmen und mit einer starken Ausgangsposition in die Länderspielpause zu gehen. Statt punktgleich mit Meister Leverkusen zu sein, bleibt es bei Platz elf und acht Zählern im grauen Tabellenmittelfeld.
Recht grau dürften nach der Länderspielpause auch wieder die Aussichten für Skelly Alvero sein. Der 22-jährige Franzose bekam gegen Freiburg erstmals in dieser Saison die Chance in der Startelf. Alvero ersetzte Senne Lynen, der mit einer Gehirnerschütterung ausfiel.
Wirklich überzeugen und sich für weitere Einsätze von Beginn an empfehlen konnte Alvero nicht. Nach 57 Minuten war für den 2,02 Meter großen Mittelfeldspieler Schluss. Für ihn kam der offensiver ausgerichtete Leonardo Bittencourt in die Partie. Alvero hatte sich zuvor sehr unsauber im Passspiel gezeigt. Nur 68 Prozent seiner 22 Pässe fanden den Mitspieler. Insgesamt konnte er Lynen als ballsicherer Sechser kaum ersetzen. Immerhin im dirketen Zweikampf zeigte sich der Franzose ordentlich. Weshalb es von Ole Werner auch ein zurückhaltendes Lob gab: "Er ist ein junger Spieler. Er hat versucht sich einzufügen, manch guten Ballgewinn gehabt, war hier und da aber mit dem Ball unsauber. Für sein Startelf-Debüt war es vernünftig", so der Werder-Coach.
So richtig drin in der Partie wirkte Alvero aber nie. Das recht behäbige Werder-Spiel half ihm dabei allerdings auch sicher nicht. So oder so dürfte der junge Franzose seinen Platz in der ersten Elf wieder verlieren. Nach der Länderspielpause gastiert Werder beim VfL Wolfsburg (Sonntag, 17. Oktober, 17:30 Uhr). Dann voraussichtlich wieder mit Lynen in der Startelf - und Alvero als Joker-Alternative.
Im Sommer hatte Werder den 22-Jährigen nach einer halbjährigen Leihe fest von Olympique Lyon verpflichtet. Insgesamt fünf Millionen Euro Ablöse haben die Bremer für Alvero gezahlt. Eine durchaus größere Investition für die Grün-Weißen. Damit sich diese auch auszahlt, muss Alvero in Zukunft noch zulegen.