Thomas Kessler kann zufrieden auf seine Arbeit blicken und im Winter wohl nochmal nachlegen | OneFootball

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·2. Oktober 2025

Thomas Kessler kann zufrieden auf seine Arbeit blicken und im Winter wohl nochmal nachlegen

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Thomas Kessler kann zufrieden auf seine Arbeit blicken und im Winter wohl nochmal nachlegen

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Redaktion

2 Oktober, 2025

Seit diesem Sommer ist Thomas Kessler nun beim FC verantwortlich für die sportlichen Entscheidungen. Und gerade für seine Transfers wurde der Sportdirektor zuletzt gefeiert. Im Interview mit dem FC äußert sich der Ex-Keeper auch dazu: Thomas Kessler über seine neue Rolle beim 1. FC Köln.

Die vergangenen Monate waren sicher keine ruhigen für den neuen FC-Sportdirektor. Kaderplanungen, Transfers und der Druck, einen bundesligatauglichen Kader zu formen, waren unter anderem die Aufgaben des 39-Jährigen: Thomas Kessler über seine neue Rolle beim 1. FC Köln.

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Thomas Kessler vom 1. FC Köln

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Tag für Tag fährt der neue Sportdirektor des 1. FC Köln nun die Franz-Kremer-Allee entlang, um seinen Wagen dann vor dem Geißbockheim zu parken. Ein Weg, der dem 39-Jährigen bereits seit 1999 bestens bekannt ist. Denn damals stand der junge Thomas Kessler „mit leuchtenden Augen zum ersten Mal beim Probetraining am Geißbockheim“, verrät Kessler im vereinseigenen Interview des 1. FC Köln. Er lebe seinen Traum, sehe es als Privileg, dass er „für diesen großartigen Club in entscheidender Funktion tätig sein darf.“ Gleichzeitig bedeutet dieser Traum für den ehemaligen Torhüter der Geißböcke allerdings auch jede Menge Verantwortung – Tag für Tag. Und die hatten es bereits im Sommer in sich.

“Ich fühle mich gut gerüstet für diese Aufgabe“

Denn den Posten des Sportdirektors zu übernehmen, war für Kessler eher ein Sprung ins kalte Wasser als eine von langer Hand geplante Entscheidung. „Am Ende der letzten Saison gab es keine lange Bedenkzeit, da galt es einfach, anzupacken und den Aufstieg über die Ziellinie zu bringen. Dass der Vorstand mir danach dauerhaft das Vertrauen geschenkt hat, hat mich sehr gefreut“, so der 39-Jährige. Die Übernahme von Verantwortung ist hingegen nicht neu für den ehemaligen FC-Spieler. „Für meine Aufgabe helfen mir die Jahre als Profi und die Erfahrungen aus der Kabine. Ich habe schon immer gerne Verantwortung übernommen. Nach dem Karriereende durfte ich auf der Geschäftsstelle und im sportlichen Bereich wertvolle Erfahrungen sammeln“, erklärt Kessler. Zudem nahm Kessler am Lehrgang Management im Profifußball von der DFL und dem DFB teil. „Ich fühle mich gut gerüstet für diese Aufgabe.“

Und die Aufgaben waren im ersten Transfersommer nach der Transfersperre für den 1. FC Köln nicht wenige. Zumal die Kölner nach dem direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga und dem zuvor harten Sparkurs von Christian Keller doch einiges am Kader verändern wollten und mussten. „Um in der Bundesliga bestehen zu können, war uns klar, dass wir die Qualität in unserem Kader in der Breite und in der Spitze verbessern müssen“, sagt Kessler. So sei bereits früh klar gewesen, dass man bei den Geißböcken neue Akzente setzen wolle. Mit zwölf Neuzugängen ist viel frisches Blut in den Kölner Kader geflossen, auf der anderen Seite haben auch etliche Akteure den Verein verlassen. „Ein Mannschaftsgefüge lebt auch ein Stück weit davon, dass es Veränderungen gibt, wir wollten neue Reize setzen und den Konkurrenzkampf wieder deutlich erhöhen. Dafür bedarf es Impulsen von außen“, erklärt Kessler.

Kessler hofft auf die Wettbewerbsfähigkeit

Dass der Wandel auch vollzogen werden konnte, liegt nicht zuletzt daran, dass dem FC „in diesem Sommer wieder mehr Mittel zur Verfügung“ gestanden haben, „ohne dabei in Saus und Braus leben zu können.“ Hilfreich waren dabei zudem die Transfereinnahmen. „Mit dem Verkauf allen voran von Jonas Urbig im Winter sowie Damion Downs und Max Finkgräfe im Sommer, die alle bei uns in der FC-Akademie ausgebildet wurden, haben wir auch eine ordentliche Summe eingenommen“, so der Sportdirektor. Gemeinsam mit den Geschäftsführer-Kollegen Philipp Türoff und Philipp Liesenfeld habe man entschieden, „dieses Geld bewusst in den Kader zu investieren, um unsere Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga zu erhöhen.“ Dass der FC wettbewerbsfähig sein könnte, zeigen die bisher sieben in fünf Duellen eingefahrenen Punkte in der Bundesliga und das Erreichen der zweiten Runde des DFB-Pokals.

Kessler muss „im Sinne des Clubs die beste Entscheidung treffen“

Und mit den Transfers im Sommer muss das Ende der Transfer-Fahnenstange in dieser Saison noch nicht beendet sein. Denn Philipp Türoff deutete auf der Mitgliederversammlung an, dass es auch in diesem Winter noch ein Budget gibt. Der FC wäre also in der Lage, falls die erhofften Ziele im Winter weit weg sind, noch einmal nachzulegen. In welcher Höhe, ist nicht klar. Doch der Abstieg soll mit allen Mitteln verhindert werden. Aber nicht nur frisches Blut sieht Kessler als Möglichkeit, den Kader zu verbreitern. „Definitiv würden wir uns wünschen, dass möglichst viele Eigengewächse bei uns im RheinEnergieSTADION für die Profis auflaufen“, erklärt Kessler im Bezug auf die Nachwuchsarbeit. „Letztendlich muss es dafür aber auch immer eine Überzeugung auf Seiten des Spielers geben. Wenn wir diese nicht spüren und der Spieler den Wunsch äußert, sich zu verändern, dann müssen wir im Sinne des Clubs die beste Entscheidung treffen.“

Im Sinne des Clubs zu entscheiden, gehört nun seit Sommer zur Hauptaufgabe Kesslers. Bei der Fahrt durch die Franz-Kremer-Allee wird der 39-Jährige heute möglicherweise dem ein oder anderen Jungspieler begegnen, der mit leuchtenden Augen das erste Mal zum Probetraining ans Geißbockheim kommt.


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