Tor, Abwehr und Sturm: Alemannia will Kader verstärken | OneFootball

Hinter Alemannia Aachen liegt eine enttäuschende Hinrunde, die mit dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz endete., Um die rote Zone im neuen Jahr schnell zu verlassen, soll die Mannschaft auf mindestens drei Positionen verstärkt werden. 

"Schwierige Situation"

Auch wenn Weihnachten vor der Tür steht: Zum Feiern ist bei der Alemannia nach nur 21 Punkten aus 19 Partien niemandem zumute. Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi spricht in der "Aachener Zeitung" von einer "schwierigen Situation" und kündigt "gute Lösungen" an. Konkret heißt: Der Kader soll in der anstehenden Transferperiode verstärkt werden – und zwar auf mehreren Positionen. "Wir prüfen schon länger Optionen für die Innenverteidigung und den Offensivbereich", lässt Azzouzi durchblicken. Auch ein weiterer Keeper als Nummer zwei hinter Jan Olschowsky steht auf der Wunschliste, nachdem Elias Bördner kurz vor Ende der Sommer-Transferphase gegangen war.

Zuletzt stellten sich mit Adem Sipic (zuletzt Nashville) und Torwart Ronny Seibt (St. Pauli II) zwei Probespieler für die vakanten Positionen im Training vor, werden nach Angaben der Zeitung aber keinen Vertrag erhalten. Wohl deshalb, weil sie keine sofortigen Verstärkungen wären. Genau die benötigte Aachen ab, um die Abstiegsplätze schnell hinter sich zu lassen. Die finanziellen Mittel seien vorhanden, "auch wenn wir nicht Krösus sind".

Auch Abgänge möglich

Auf der anderen Seite könnte es auch einige Abgänge geben. "Wir haben auch einigen Spielern ehrlich aufgezeigt, dass ihre Einsatzchancen in der Rückrunde nicht sehr hoch sein könnten“, sagt Azzouzi, ohne Namen zu nennen. Ins Trainingslager nach Belek am 2. Januar werden aber erstmal alle Spieler mitreisen, auch die Langzeitverletzten wie Kapitän Mika Hanraths.

Auch Top-Torjäger Lars Gindorf wird mit dabei sein. Zwar könnte Hannover 96 eine Option ziehen, um den Stürmer vorzeitig zurückzuholen. Doch das deute sich derzeit nicht an, schreibt die Zeitung. Und womöglich wird auch ein Kaderplaner an Bord gehen. Als heißer Kandidat gilt Ex-Alemannia-Profi Sergio Pinto, den Azzouzi noch aus gemeinsamen Zeiten in Fürth kennt.