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Erik Schmidt·12. August 2019
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Erik Schmidt·12. August 2019
Auch am Sonntag stand die Wechselbörse im Schatten des DFB-Pokals und der Premier League. Für Franck Ribéry fand sich dennoch ein weiterer potenzieller Arbeitgeber. Wohin es den Franzosen nun ziehen könnte, verraten euch die Transfernews.
Mit einer blitzsauberen Leistung im Supercup gegen den FC Bayern hatte sich Ömer Toprak noch einmal mit Nachdruck ins Schaufenster gestellt. Immerhin war die Aussicht auf Einsatzminuten bei Borussia Dortmund nach wie vor gering. Nun zog es den Türken zu seinem einstigen Nationalmannschaftskollegen Nuri Sahin nach Bremen. Werder leiht den Innenverteidiger zunächst für eine Saison aus und besitzt im Anschluss „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ eine Kaufoption, wie beide Vereine mitteilten.
Kein wirklicher Transfer ist die Anstellung Daniel Schwaabs bei der PSV Eindhoven. Denn erst im Juni war der Vertrag des 30-jährigen beim niederländischen Vizemeister ausgelaufen. Aus privaten Gründen hatte der Innenverteidiger damals auf eine Verlängerung verzichtet. Nun sagte Schwaab allerdings: „Nach drei Monaten, in denen ich viel Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern verbracht habe, ist der Hunger wieder da.“ Mit Lars Unnerstall und Timo Baumgartl gehören der Defensive der von Mark van Bommel trainierten Mannschaft bereits zwei weitere Deutsche an.
Zurück in seine Heimat zog es derweil Nacer Chadli. Der Angreifer wird für die neue Spielzeit vom AS Monaco an den RSC Anderlecht ausgeliehen. Beim belgischen Rekordmeister trifft der 30-Jährige auf seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Vincent Kompany.
Kurioserweise war Chadli bislang noch nie in der höchsten belgischen Spielklasse aktiv. Bereits im Alter von 15 Jahren wagte er den Sprung in die Niederlande. Bevor es ihn nach Frankreich zog, hatte er zudem mehrere Jahre in England verbracht.
Die Liste mit den an Franck Ribéry interessierten Klubs wird immer länger. Nun gesellt sich offenbar auch der AC Florenz hinzu. Neben dem Franzosen sollen die Italiener auch Mario Balotelli und Suso auf ihrer Liste haben. Die Fiorentina plant offenbar kurz vor Toresschluss noch einmal einen Großangriff auf dem Transfermarkt. Bislang konnte sich Trainer Vincenzo Montella vor allem über die Verpflichtung von Kevin-Prince Boateng freuen.
Als möglicher Ribéry-Nachfolger ist hingegen in München der Spanier Dani Olmo im Gespräch. Allerdings sollen die Bayern bei Dinamo Zagreb mit einem ersten konkreten Angebot abgeblitzt sein. Wie die kroatische Zeitung ‚Sportske Novosti‘ berichtete, hätte der deutsche Rekordmeister 28 Millionen Euro für den U21-Europameister geboten.
Eine ähnliche Summe sollen auch der FC Everton und Manchester United bereit zu zahlen gewesen sein. Allerdings will Zagreb erst mit Olmo die Zulassung zur Champions League erreichen, ehe weitere Verhandlungen steigen.
Paris Saint-Germain strebt nun doch den Kauf einer neuen Nummer eins an. Bislang hieß es, Thomas Tuchel würde auf Alphonse Areola setzen. Anscheinend planen die PSG-Verantwortlichen aber anders. Laut ‚L’Equipe‘ soll noch ein Hochkaräter kommen. Neben Keylor Navas werden auch Gianluigi Donnarumma und Thibaut Courtois gehandelt.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Neymars Zukunft viel eher in Spanien als in Paris liegt. Während der Brasilianer beim Saisonstart des Meisters am Sonntag im Kader fehlte, machten auch die Anhänger der Franzosen ihren Unmut über den teuersten Spieler der Welt deutlich.
Während zuletzt Real Madrid in der Pole Position als neuer Arbeitgeber lag, ist nun wohl auch der FC Barcelona zurück im Rennen. Laut einem Bericht von “RMC Sport” sollen die Pariser mittlerweile bereit sein, ein Transfermodell zu akzeptieren, in dem ein Spieler der Katalanen nach Frankreich wechselt. Konkret soll es dabei um Philippe Coutinho gehen.
Wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ schrieb, soll Weltmeister Sami Khedira ein Kandidat beim 1. FC Köln sein. Möglich soll den Deal die gute Beziehung zu Armin Veh machen. Gemeinsam mit dem damals noch als Trainer tätigen Kölner Sportchef hatte der Mittelfeldspieler den VfB Stuttgart im Jahr 2007 zur Meisterschaft geführt.
Der Wechsel scheint dennoch äußerst unrealistisch. Denn auch für einen alten Weggefährten dürfte Khedira wohl kaum Abstriche bei seinem momentan rund sechs Millionen Euro schwerem Jahresgehalt machen wollen. Eine Summe, die sich für den Effzeh als utopisch darstellt. Zumal es für den 32-Jährigen Turiner deutlich potentere Interessenten geben dürfte.