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·13. Oktober 2025
„Unprofessionell und naiv“: Harte Kritik an Liverpools Isak

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·13. Oktober 2025
Liverpools Neuzugänge stehen weiterhin in der Kritik. Bei Alexander Isak sorgt sein Abgang aus Newcastle für Verärgerung.
Der schwedische Stürmer war dem Training der Magpies ferngeblieben, um seinen Wechsel zu den Reds zu erzwingen. Am Deadline Day wechselte der Angreifer dann schließlich für die britische Rekordsumme von 150 Millionen Euro zum Titelverteidiger der Premier League.
Dort konnte der Top-Zugang – ähnlich wie DFB-Nationalspieler Florian Wirtz – noch nicht überzeugen. Nur beim 2:1 gegen Southampton im EFL Cup konnte sich der ehemalige Dortmunder als Torschütze auszeichnen. Doch nicht nur die ernüchternden Auftritte bringen Isak Kritik ein. Auch die Art und Weise seines Wechsels stößt vielen sauer auf.
„Alexander Isak hätte sich im Sommer professioneller verhalten sollen, und jetzt muss er dafür bezahlen“, zitiert die Sport Bild den ehemaligen Premier-League-Profi Don Hutchison (u.a. West Ham): „Er hätte das große Ganze sehen müssen.“ Sein Verhalten sei unprofessionell und naiv gewesen, fuhr Hutchison fort: „Ich glaube, sein Agent hat ihn den ganzen Sommer über wirklich schlecht beraten und gemanagt. Im Großen und Ganzen muss man, wenn man bei Liverpool landet, sofort voll durchstarten. Jetzt muss er aufholen und das liegt an seinem Verhalten.“
Foto: Getty Images
Isak selbst weiß zwar, dass er die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen konnte, fühlt sich aber wohl an der Anfield Road. „Bisher ist alles großartig – ein tolles Team und eine Stadt, in der die Mannschaft ein enges Verhältnis zu den Fans hat. Bis jetzt läuft alles super“, fasste der schwedische Nationalspieler, der mit seinem Land in der WM-Qualifikation zu scheitern droht, seine ersten Woche beim neuen Arbeitgeber zusammen.
Nach drei Pflichtspielniederlagen in Serie wollen die Reds und Isak das Ruder nach der Länderspielpause rumreißen. Dann steht das geschichtsträchtige Duell gegen den ewigen Rivalen Manchester United auf dem Programm. Wenige Tage später trifft die Slot-Elf in der Champions League auf Eintracht Frankfurt.