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·20. November 2025

"Vision erarbeiten": Jahn-Sportdirektor Schmalhofer legt los

Artikelbild:"Vision erarbeiten": Jahn-Sportdirektor Schmalhofer legt los

Knapp sieben Wochen nach dem Aus von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer wird künftig Alexander Schmalhofer die sportlichen Geschicke des SSV Jahn Regensburg leiten. Bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch gab er Einblicke in seine sportlichen und strategischen Vorstellungen.

Gegen 300 Kandidaten durchgesetzt

Rund 300 Kandidaten hatte der Jahn für die Beierlorzer-Nachfolge laut Vorstandschefs Oliver Hein auf der Liste, am Ende fiel die Wahl auf Alexander Schmalhofer, der zuletzt als "Head of Sports Analytics and Development“ bei RB Soccer (globale Management-Struktur des Red-Bull-Fußballnetzwerks) in München tätig war. Ausschlaggebend sei sein "passgenaues Kompetenzprofil" gewesen und der Eindruck, dass er die "sportliche Lücke" schließen könne, die seit dem Weggang von Christian Keller 2021 entstanden sei.


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Schmalhofer wiederum erklärte, dass er das Angebot des Jahn zum einen aufgrund einer "regionalen" und "familiären" Verwurzelung nach Ostbayern und zum anderen wegen der "konzeptionellen Herangehensweise" des Klubs angenommen habe. Er könne sich damit identifizieren, wie der Jahn sich in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren entwickeln will. Den SSV beschrieb er als "extrem coolen" Klub und sprach von einer "Ehre", in dieser verantwortungsvollen Position als Sportdirektor arbeiten zu dürfen. Sein erster Arbeitstag sei er "super" und "sehr intensiv" gewesen, zudem zeigte sich der 38-Jährige "sehr beeindruckt, von der Offenheit und der Art und Weise, wie ich empfangen wurde".

"Für welchen Fußball soll der Jahn stehen?"

Und wie sehen seine sportlichen und strategischen Vorstellungen aus? "Es wird sehr stark darum gehen, zu definieren, für welchen Fußball der Jahn stehen soll. Wir wollen eine Vision erarbeiten." Vieles sei schon da, weitere Ideen sollen entwickelt werden. Diesbezüglich will Schmalhofer auch seine eigene Expertise einbringen. Aus der definierten Spielidee sollen dann klare Spielerprofile entstehen, was Scouting und Kaderplanung prägt. "Wenn man zwei Mannschaften mit neutralen Trikots auf dem Platz sieht, dann muss man erkennen können, welches das Jahn-Team ist", umschreib der 38-Jährige seine Idee.

Auch der Übergang aus dem Nachwuchs zu den Profis soll fließender werden. Einheitliche Prinzipien und Erwartungen sollen den Aufstieg erleichtern. Kurzfristig wird es nun erstmal darum gehen, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Momentan belegt der Zweitliga-Absteiger lediglich Platz 16 – bei nur einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge.

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