Italien ruft: Kassiert Barça für Leitwolf Ronald Araujo ab? | OneFootball

Unter Hansi Flick musste sich Ronald Araújo (26) beim FC Barcelona häufig mit der Bank begnügen. Zieht der Uruguayer nun Konsequenzen und wechselt? Aus Italien soll ein Traditionsverein Interesse bekunden.

Ronald Araújo wird seit Monaten als Wechselkandidat gehandelt. Der FC Bayern versuchte es bei dem Südamerikaner, kassierte aber einen Korb. Auch Juventus Turin soll sich um die Dienste des Innenverteidigers bemüht haben. Araujo verlängerte seinen Vertrag bei den Katalanen allen Abschiedgerüchten zum Trotz im Winter bis 2031.

Während Araujo unter Trainer Xavi Hernández noch als Abwehrchef der Blaugrana gesetzt war, vertraut dessen Nachfolger Hansi Flick in der zentralen Achse der Viererkette hingegen meist auf Supertalent Pau Cubarsi und den erfahrenen Inigo Martinez. Araujo musste häufiger auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Der ehrgeizige Abwehrspieler dürfte mit seinem Standing in den vergangenen Monaten nicht zufrieden sein. Sollte er das Weite suchen wollen, würde ihm Barça wohl keine Steine in den Weg legen. Laut der Zeitung Sport darf der uruguayische Nationalspieler gehen, wenn die Ablöse stimmt.

Ausstiegsklausel: 65 Millionen Euro

Im Zuge seiner Vertragsverlängerung im Januar hat sich Araújo die Möglichkeit zusichern lassen, für eine vergleichsweise moderate Ablösesumme gehen zu dürfen. Anfang Juli beträgt seine Ausstiegsklausel 65 Millionen Euro.

Einen möglichen Abnehmer könnte es in Italien geben. Wie der spanische Journalist Adrián Sáchez von Más que Pelotas berichtet, bekundet der AC Mailand Interesse an dem 26-Jährigen, der 2018 für lediglich knapp fünf Millionen aus seiner südamerikanischen Heimat nach Spanien übersiedelte.

Ob die Rossoneri, die sich nach einer schwachen Saison nicht für das internationale Geschäft qualifizieren konnten, auf Araújo genügend Reiz ausüben, bleibt abzuwarten. Ohne Teilnahme an der Champions League muss Milan eigentlich kleinere Brötchen backen. Allerdings könnten sie im Sommer hohe Transfereinnahmen verbuchen.

Keeper Mike Maignan wird vom FC Chelsea umworben. Der französische Nationaltorhüter könnte ein Jahr vor Vertragsende ebenso etliche Millionen in die Vereinskassen spülen wie Malick Thiaw (Bayer Leverkusen soll interessiert sein) oder Rafael Leao (die Bayern sind dran, Arsenal wird Interesse nachgesagt).