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·03 de novembro de 2025

Fenerbahce dreht Derby bei Besiktas – Tedesco kümmert sich nicht um die Konkurrenz

Imagem do artigo:Fenerbahce dreht Derby bei Besiktas – Tedesco kümmert sich nicht um die Konkurrenz

Von 0:2 auf 3:2: Fenerbahce zeigt Derby-Mentalität im Tupras-Stadion

Am elften Spieltag der Trendyol Süper Lig kam es im Tüpras-Stadion zum großen Derby zwischen Besiktas und Fenerbahce. Die Schwarz-Weißen erwischten den besseren Start und gingen mit 2:0 in Führung, ehe die Gäste aus Kadiköy eine beeindruckende Antwort gaben. Am Ende drehte Fenerbahce die Partie in ein 3:2 und setzte damit ein starkes Signal im Meisterschaftsrennen. Die emotionale Begegnung wurde zusätzlich von zwei Platzverweisen auf Seiten der Gastgeber geprägt: Sowohl Orkun Kökcü als auch Trainer Sergen Yalcin sahen die Rote Karte und ließen Besiktas in einer ohnehin aufgeheizten Atmosphäre weiter ins Wanken geraten.

Tedescos Analyse: „Wir haben es nicht verdient, 0:2 hinten zu liegen“

Fenerbahce-Trainer Domenico Tedesco ordnete die Partie nach Spielende gegenüber beIN SPORTS klar ein und betonte, dass sein Team trotz des frühen Rückstands von der ersten Minute an gut im Spiel gewesen sei. „Wir waren im Spiel eigentlich gut, wir haben es nicht verdient, mit 0:2 zurückzufallen. Aus den einzelnen Fehlern, die wir gemacht haben, sind zwei Gegentore entstanden„, erklärte der Coach und machte deutlich, dass die eigene Mannschaft die Ausgangslage durch individuelle Patzer selbst kompliziert hatte. Gleichzeitig stellte er die Reife seines Teams heraus: „Es ist schwer, in solchen Atmosphären zu spielen, aber ich gratuliere meinen Spielern. Es ist ein großartiges Ergebnis, in einem solchen Umfeld und Spiel von 2:0 zurückzukommen.“


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Schwierige Atmosphäre, cooler Kopf

Tedesco hob vor allem hervor, wie Fenerbahce nach dem Rückstand und der lautstarken Kulisse im Tüpras-Stadion den Kopf oben behielt. Die frühe Führung von Besiktas und die enorme Energie von den Rängen hätten leicht dazu führen können, dass die Gäste den Faden verlieren. Stattdessen kombinierte der Titelkandidat Geduld im Ballbesitz mit hoher Intensität gegen den Ball und bewies genau den Charakter, den man in einem Derby braucht, um ein scheinbar verlorenes Spiel noch zu drehen.

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„Die Konkurrenten sind mir egal“ – klare Botschaft im Titelkampf

Im Fokus stand nach der Partie auch die Frage nach der Situation im Meisterschaftsrennen. Domenico Tedesco nutzte die Gelegenheit, um eine deutliche Botschaft zu senden. „Die Konkurrenten sind mir egal. Ich schaue mir ihre Spiele nicht an. Das ist meine Position„, stellte der Trainer klar und machte damit deutlich, dass er sich nicht an Ergebnissen der Rivalen orientieren will. Für ihn zählt ausschließlich die eigene Leistung: „Jedes Tor zählt. Für den Gegner war es natürlich schwierig, mit zehn Leuten zu spielen, aber für uns war es sehr wichtig, den Kopf im Spiel zu behalten, konzentriert zu bleiben.“ Fenerbahce will den eigenen Weg gehen und die Meisterschaft über die eigene Spielidee, nicht über den Blick auf die Konkurrenz, entscheiden.

Asensio: Derby-Tor als Produkt harter Arbeit

Eine zentrale Rolle beim Comeback spielte Marco Asensio, der den wichtigen zweiten Treffer für Fenerbahce erzielte und damit die Wende einleitete. Der Spanier ordnete seine Leistung nach der Partie bescheiden, aber sehr klar ein. „Wir mussten dieses Spiel gewinnen. Unser Gegner hat Punkte verloren. Wir arbeiten seit Wochen gut. Heute haben wir einen starken Charakter bewiesen. Wir haben ein Comeback erlebt. Wir danken auch unseren Unterstützern für ihre Unterstützung. Diese Rendite ist das Produkt einer Arbeit“, erklärte er und rückte die kollektive Leistung in den Vordergrund. Anschließend beschrieb er sein Tor im Detail: „Als der Ball zu mir kam, drehte ich mich zum Tor, habe den Ball kontrolliert, sah den Torwart, traf die andere Seite und es war ein Tor. Ich bin sehr glücklich. Es war ein wichtiges Spiel. Wir haben als Mannschaft gut gespielt. Tore im Derby zu schießen, hat mich sehr gefreut. Das Wichtigste, abgesehen von dem Tor, das ich geschossen habe, war, dass wir drei Punkte geholt haben.“

Jhon Duran vom Ballverlust zum Matchwinner

Zum endgültigen Matchwinner wurde Jhon Duran, der den entscheidenden Treffer zum 3:2 markierte. Der Angreifer schilderte die Schlüsselszene mit viel Selbstkritik und Stolz: „Ich habe zuerst den Ball verloren, dann habe ich ihn zurückgewonnen. Ich habe ein sehr gutes Tor geschossen„, sagte Duran und machte zugleich klar, welche Bedeutung der Moment für ihn hat. „Ich bin glücklich über den Sieg und über das Tor. Ich bin stolz. Wir werden weiterarbeiten. Ich setze mein Studium fort. Ob ich spiele oder nicht, ist die Entscheidung meines Trainers. Ich fühle mich gut. Wer gut ist, wird spielen. Aber am wichtigsten ist, dass das Team gewinnt.“ Seine Worte unterstreichen, wie sehr in diesem Fenerbahce-Team der kollektive Erfolg über der individuellen Anerkennung steht.

Ismail Yüksek erfüllt eine persönliche Prophezeiung

Das erste Tor der Gäste erzielte Ismail Yüksek, der seinem Derbytreffer eine besonders persönliche Note gab. „Ich bin wirklich glücklich. Vor diesem Spiel sagten meine Familie, meine engen Freunde und meine Partnerin, dass ich in diesem Spiel ein Tor schießen würde“, erklärte der Mittelfeldspieler und machte deutlich, wie sehr ihn diese Worte begleitet hatten. Für ihn war der Treffer mehr als nur ein statistischer Wert: „Manche Tore sind etwas Besonderes, vor allem im Derby. Ich habe mein erstes Tor für Fenerbahce geschossen. Ich bin so glücklich, es ist großartige Teamarbeit, vom 2:0 zurückzukommen.“ Gleichzeitig rückte Yüksek die Fans in den Mittelpunkt: „Wir haben gut für unsere Anhänger gekämpft. Sie haben uns unglaublich unterstützt. Wir hörten jede Minute ihre Stimmen. Sie gaben uns Kraft. Hervorragender Kampf, hervorragender Ehrgeiz, perfektes Mannschaftsspiel. Wir freuen uns über den Sieg. Wir werden diesen Sieg heute feiern und uns dann auf das nächste Spiel konzentrieren.“

Warum dieses Derby-Comeback im Titelrennen so schwer wiegt

Der Derbysieg im Tüpras-Stadion ist für Fenerbahce weit mehr als nur ein emotionaler Abend. Die Mannschaft von Domenico Tedesco hat gezeigt, dass sie in einer schwierigen Auswärtsatmosphäre Rückschläge verkraften, einen Zwei-Tore-Rückstand drehen und trotz aller Emotionen den eigenen Plan durchziehen kann. Die Aussagen von Marco Asensio, Jhon Duran und Ismail Yüksek zeichnen das Bild einer Einheit, die auf harter Arbeit, starkem Charakter und großem Selbstvertrauen basiert. Mit dem 3:2 bei Besiktas sendet Fenerbahce ein deutliches Signal an die Liga: Im Meisterschaftsrennen zählt nicht die Angst vor den Rivalen, sondern die Überzeugung in die eigene Stärke.

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