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·11. Dezember 2022
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Der 1. FC Nürnberg hat in der Offensive nachgelegt und den 23-jährigen Benjamin Goller von Werder Bremen verpflichtet. Der Rechtsaußen kam in seiner Zeit bei Schalke 04 sogar in der Champions League zum Einsatz.
Goller hat in seiner jungen Karriere bereits einiges erlebt. In der Knappenschmiede reifte er zum Profi und debütierte für die Schalker auf der größten Bühne, die es gibt. Im abschließenden Gruppenspiel der Champions League gegen Lokomotive Moskau am 11. Dezember 2018 beorderte ihn Trainer Domenico Tedesco mit 19 Jahren in die Startelf. Daraufhin schnappte sich Werder Bremen das Sturmtalent und verschaffte ihm seine ersten zehn Bundesligaspiele. In den Folgejahren wurde Goller zu den Zweitligisten Karlsruhe und Darmstadt verliehen, wodurch er Spielpraxis in der 2. Liga sammeln konnte. Mit der Bilanz von 51 Einsätzen im Unterhaus, in denen er 7 Tore und 5 Vorlagen erzielte, kehrte er im Sommer nach Bremen zurück. Beim Bundesliga-Aufsteiger hatte er einen schweren Stand, absolvierte seinen einzigen Saisoneinsatz im August bei der zweiten Mannschaft.
Nun schlägt Goller beim 1. FC Nürnberg ein neues Kapitel auf. „Ich habe mich bewusst für den Schritt nach Nürnberg entschieden. Die Gespräche mit Dieter Hecking, Olaf Rebbe und Markus Weinzierl haben mich vom Weg des FCN überzeugt. Darüber hinaus kann ich mich sehr gut mit den Zielen des 1. FC Nürnberg identifizieren", sagte Goller nach seiner Vertragsunterschrift. Sportvorstand Dieter Hecking ist von der Qualität seines Neuzugangs überzeugt: "Benjamin hat bei seinen vorhergehenden Stationen seine Fähigkeiten immer wieder aufblitzen lassen. Jetzt soll er bei uns seinen nächsten Entwicklungsschritt machen."
Goller soll den mit nur 16 Toren schwächsten Angriff der 2. Liga beleben. "Benjamin Goller kann auf dem Flügel eingesetzt werden und passt mit seiner Geschwindigkeit und intensiven Spielweise gut zu uns", beschreibt Sportdirektor Olaf Rebbe die Stärken seines Neulings. Der 14-fache deutsche U-Nationalspieler wird mit der Rückennummer 14 für den Club auflaufen.