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Katarina Schubert·25. November 2023

🚨 DFB-Pokal: Krimi in Essen, Berliner Pokalfight und Wolfsburg zum 47.

Artikelbild:🚨 DFB-Pokal: Krimi in Essen, Berliner Pokalfight und Wolfsburg zum 47.

An diesem Wochenende stehen die Achtelfinals im DFB-Pokal der Frauen an. Während Wolfsburg gestern schon vorlegte, mussten heute unter anderem Leverkusen sowie Essen und Köln im direkten Duell ran.

Pokal-Wahnsinn in Essen

Im Topspiel des heutigen Tages, welches übrigens weder im Fernsehen noch im Livestream übertragen wurde, trafen die beiden Bundesligisten SGS Essen und der 1. FC Köln aufeinander. Die SGS legte bereits in der vierten Minute durch Annalena Rieke vor, nur wenig später erhöhte Natasha Kowalski auf 2:0 (13.). Doch die Kölnerinnen ließen sich nicht hängen und kamen dank Dora Zeller in der 22. Minute wieder ran, die zum 2:1-Pausenstand traf.


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Die zweite Hälfte war Pokal pur, denn es entwickelte sich ein packendes Hin und Her. Erst glich Köln dank eines Treffers von Martyna Wiankowska zum 2:2 (51.) aus, nur um wenig später die Partie durch Dora Zeller (60.) zu drehen. Lange sah es so aus, als wäre es das gewesen, doch in der 78. Minute glich wiederum die SGS durch Katharina Piljic aus. Würde es ein Elfmeterschießen geben? Nein, denn Essen machte nur kurz darauf den Deckel drauf, als Beke Sterner zum 4:3 (81.) einnetzte.


Spannendes Hin und Her in Berlin

Von Beginn an war es eine spannende Partie zwischen Viktoria Berlin und dem FC Carl Zeiss Jena. Die Hauptstädterinnen ließen Jena zunächst nicht in die Partie kommen und hatten in der zehnten Minute durch Danya Barsalona auch die erste gute Chance. Doch Jena fand langsam ins Spiel und nach 25 Minuten gab es im Minutentakt Großchancen auf beiden Seiten. Es war aber der Regionalligist, der in Führung ging. Nina Ehegötz nutzte ein Wirrwarr im Strafraum aus und stocherte den Ball im Sitzen über die Linie – 1:0 für Berlin.

In der 38. Minute glich Jena aus, allerdings dank Mithilfe von Viktoria-Kapitänin Marlies Sänger. Bente Fischers Schuss prallte von ihr ins gegnerische Tor. In der Folge hätte Jena mehrfach in Führung gehen können, doch Berlins Torhüterin Inga Buchholz war heute in Topform. Aber auch sie konnte das 2:1 für Jena nicht verhindern, als Hannah Mesch aus kurzer Distanz einnetzte.

In der zweiten Hälfte ließen so langsam die Kräfte auf beiden Seiten nach. Und so erfüllte Jena seine Favoritenrolle, als Mesch nach einer schönen Täuschung in der 65. Minute auf 1:3 stellte. Kurz vor Schluss hatte Viktoria die große Doppelchance auf den Anschlusstreffer, doch Carl Zeiss-Torhüterin Jasmin Janning hielt ihren Kasten sauber. Die Berlinerinnen kämpften, verpassten aber die große Pokal-Überraschung.


Klare Angelegenheit für Leverkusen

Zweitligist Hamburg hatte heute Bayer Leverkusen zu Gast. Und dieser war von Beginn an spielbestimmend. Zwar kam der HSV durch Lisa Baum in der zehnten Minute gefährlich vors Tor, doch es war der Bundesligist, welcher in Führung ging. Nach einer schönen Flanke köpfte Nikola Karczewska den Ball vorbei an HSV-Torhüterin Lela-Celin Naward ins Tor (24.). Hamburg gab sich aber nicht auf und so blieb es beim 1:0 bis zur Pause.

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In der zweiten Hälfte spiegelte sich Leverkusens Überlegenheit dann auch im Ergebnis wider. Erst schnürte Karczewska ihr Doppelpack, als sie nach einem schönen Pass von Kristin Kögel aus circa 14 Metern abzog (52.). Anschließend erhöhte Janou Levels auf 3:0 (59.), nur wenig später durfte sich auch Estrella Merino Gonzalez in Bayers Torschützinnenliste eintragen (61.). Beim 4:0 für Leverkusen blieb es schließlich auch.


Wolfsburg baut Pokalserie aus

Das erste Achtelfinale wurde bereits gestern Abend ausgetragen. Werder Bremen bekam es dort direkt mit einem harten Brocken zu tun, denn Rekordsieger Wolfsburg war zu Gast. Und es war eine klare Sache – auch dank des Comebacks von Alex Popp.

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Diese brachte die Wölfinnen nämlich bereits nach vier Minuten in Führung, als sie den Ball nach einem Fehlpass von Maja Sternad nur noch über die Linie drücken musste. Nur 20 Minuten später setzte sich Vivien Endemann an der Mittellinie durch, bediente Ewa Pajor, die wiederum den Doppelpack für Popp auflegte – 2:0! Pajor durfte in der 35. Minute aber selbst feiern, ihr Schuss sorgte dank des Innenpfostens zum 3:0 für Wolfsburg.

Vor allem Endemann bekamen die Bremerinnen nicht in den Griff. Die 22-Jährige, die erst in dieser Saison zum VfL wechselte, krönte ihre gute Leistung in der 63. Minute, als nach schöner Ballannahme und per Außenrist zum 4:0 einnetzte. Den Schlusspunkt setzte Jule Brand (84.), natürlich nach Vorarbeit von Endemann. Und so durfte Wolfsburg den 47. Sieg im DFB-Pokal in Serie feiern.


Die Ergebnisse im Überblick

VfL Wolfsburg – Werder Bremen 5:0 (3:0)

Hamburger SV – Bayer Leverkusen 0:4 (0:1)

Viktoria Berlin – Carl Zeiss Jena 1:3 (1:2)

SGS Essen – 1. FC Köln 4:3 (2:1)

TSG Hoffenheim – RB Leipzig (Sonntag, 13 Uhr)

1. FSV Mainz – MSV Duisburg (Sonntag, 15 Uhr)


So geht’s weiter

Morgen stehen noch zwei weitere Achtelfinal-Partien an. Dem aufmerksamen Fan wird es aber aufgefallen sein: Die Bayern und Frankfurt waren noch gar nicht im Einsatz. Die beiden Champions League-Teilnehmer tragen ihre Spiele erst im Januar aus. Bayern trifft dann auf die Kickers Offenbach, Frankfurt hat den SC Freiburg zu Ga