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·12. Dezember 2025

Eichner verspricht: "Jemandem noch etwas zukommen lassen"

Artikelbild:Eichner verspricht: "Jemandem noch etwas zukommen lassen"

Zu Wochenbeginn trennte sich der Karlsruher SC überraschend von Co-Trainer Zlatan Bajramovic. Verschreckt der Verein damit auch Christian Eichner? Oder ist der Cheftrainer bei anhaltender Misere ebenfalls gefährdet? Der 43-Jährige versicherte, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellen wird - angefangen bei der kommenden Partie gegen den SC Paderborn 07 (Samstag, 13 Uhr).

"Keine einfachen Tage für alle"

Im Rahmen einer "intensiven Analyse" kam der KSC zu dem Schluss, dass eine sofortige Trennung von Co-Trainer Zlatan Bajramovic unvermeidlich ist. Weitere Beweggründe gab es von den Verantwortlichen rund um Sport-Geschäftsführer Mario Eggimann, der Interview-Anfragen absagte, nicht. Eine schwierige Situation für Christian Eichner, wie auch der KSC-Coach einräumte. "Es waren sicherlich keine einfachen zwei Tage für alle, die direkt und indirekt daran beteiligt waren", betonte der 43-Jährige zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Paderborn, in der es wenig um das anstehende Spiel gehen sollte. Das Bajramovic-Aus beschäftigte Fans und Medienvertreter.


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Zumal Eichner bei seiner letzten Vertragsverlängerung die weitere Zusammenarbeit mit seinen Assistenten voraussetzte. Der Cheftrainer versicherte jedoch, dass die aktuelle Lage nicht mit der damaligen Verhandlungsposition vergleichbar wäre und dementsprechend keinen Einfluss auf die Entscheidung habe. "Egal, was drumherum dann auch mal passiert, wenn am Samstag um 13 Uhr das Spiel losgeht, dann ist der volle Fokus der Jungs und auch von mir da, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Und auch mal wieder müssen", versuchte Eichner, das Sportliche in den Vordergrund zu rücken. Leicht fiel ihm das selber nicht.

"Um mich muss sich keiner Sorgen machen"

"Dass das für mich persönlich sicherlich ein besonderer Moment am Dienstag war, kann jeder nachvollziehen", führte Eichner seine Gedanken nach dem Verlust seines langjährigen Vertrauten weiter aus - und dankte Bajramovic für seine bisherige Arbeit genauso, wie er sich seinerzeit bei seiner Amtsübernahme bei Alois Schwartz für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankt hatte. Eine weitere deutliche Botschaft verpackte er im Sinne der Mannschaft: "Da ist es so, dass ich davon ausgehe, dass wir am Samstag eine Mannschaft erleben werden, die etwas zu Ende bringen will und jemandem vielleicht doch noch etwas zukommen lassen will und wird, der sehr, sehr viel für sie getan hat."

Sportliche Schlagzeilen waren es, die sich Eichner nach der turbulenten Woche wünschte. Dass nach vier Niederlagen am Stück auch sein eigener Stuhl wackeln könnte, daran verschwendete der 43-Jährige nur minimale Gedanken. "Wenn du Teil dieses Geschäfts bist, dann weißt du, dass es sonnige Tage gibt und mal ein paar Tage, die regnen. Das ist ganz normal", so Eichner. Die Serie von vier Niederlagen in Folge gilt es zu beenden, um weitere Unruhen im Umfeld ebenfalls zu vermeiden. "Um mich muss sich tatsächlich keiner Sorgen machen. Ich werde am Samstag da sein und ich hoffe, dass ich noch ein paar Jahre in diesem Business habe, weil ich Lust darauf habe." Eichner stellte sich in den Dienst der Mannschaft, die am Samstag im Top-Spiel gegen Paderborn nun eine Reaktion auf die Woche zeigen wird.

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