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·8. Dezember 2025

Siegtreffer nach Eigentor: SV98 feiert Maglicas Wiedergutmachung

Artikelbild:Siegtreffer nach Eigentor: SV98 feiert Maglicas Wiedergutmachung

Der SV Darmstadt 98 ist wieder auf die Spitzenplätze zurückgekehrt. Beim 3:2-Sieg gegen den Karlsruher SC schrieb besonders Innenverteidiger Matej Maglica sein persönliches Happy End, denn der 27-jährige Kroate korrigierte sein Eigentor mit dem Siegtreffer.

"Man kann immer seine Fehler gutmachen"

Am Samstagabend eröffnete Matej Maglica einen wilden Schlagabtausch zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem Karlsruher SC mit einem Kopfballtreffer - und zwar ins eigene Netz. "Bei meinem Eigentor passiert es einfach unglaublich schnell, dass der Ball auf meinen Kopf kommt und ich dann versuche, den Ball noch irgendwie zu klären. Wenn ich den durchlasse, weiß ich auch nicht, was dann passiert wäre", erklärte der Innenverteidiger nach der Partie. Wohlwissend, dass die Partie durch seinen Fauxpas in der 38. Spielminute längst nicht entschieden war.


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"Man kann immer seine Fehler gutmachen. Und auch ich habe mich mit meinem Tor vorne belohnen können", freute sich der 27-Jährige im Nachhinein. Denn nach dem Ausgleich und der Führung der Darmstädter schlug der KSC noch einmal mit dem 2:2 zurück, ehe ausgerechnet Maglica den Siegtreffer erzielte. Wieder per Kopf, aber dieses Mal auf der richtigen Seite. Und Marco Richter, der ebenfalls mit einem Tor und einer Vorlage am Erfolg beteiligt war, ergänzte: "Ich bin sehr glücklich über die gesamte Teamleistung. Wir gehen als verdienter Sieger aus dem Spiel. Das ist ein richtig geiler Spirit vom Team."

"Viele Torchancen zu wenig genutzt"

Für Cheftrainer Florian Kohfeldt gab es keine zwei Meinungen an einem verdienten Sieg. "Wir waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft", stellte der Fußballlehrer nach Abpfiff heraus. Aber mit einem Manko: "Wir hatten viele Torchancen, die wir zu wenig genutzt haben. Des Weiteren haben wir auch sehr ordentlich verteidigt. Allerdings kriegen wir zwei Tore, gefühlt beide aus dem Nichts." Diese Gegentreffer seien unnötig gewesen, aber auch die Reaktion seiner Mannschaft gefiel Kohfeldt zeitweise nicht. "Nach dem 2:1 hatte ich so das Gefühl, dass dieser Habitus sich einschleicht 'wir spielen das jetzt weg' und das geht nicht", erklärte der Cheftrainer.

Letztendlich sorgte jedoch Maglica noch für die Entscheidung. "Wir müssen jede Situation, die sich bietet, nach vorne nutzen und vor allen Dingen auch konsequent verteidigen", mahnte Kohfeldt dennoch zur nötigen Schärfe in den eigenen Aktionen. "Dass wir am Ende 3:2 gewinnen, spricht für uns und den Spirit, den wir in der Gruppe haben." Durch den achten Saisonsieg kletterte Darmstadt wieder auf den Aufstiegs-Relegationsplatz und steckt weiter mittendrin im Aufstiegsrennen. Am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) folgt die Partie bei Preußen Münster, danach runden die Lilien die Hinrunde mit einem Topspiel gegen den SC Paderborn 07 ab.

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