Endspurt der Handballerinnen vor der WM-Pause | OneFootball

Ausgangslage19-mal traf der BVB bislang auf die Sport-Union Neckarsulm – und 19-mal verließ der BVB die Platte als Sieger. Vor dem 20. Duell weist Schwarzgelb nach fünf absolvierten Bundesliga-Spielen 8:2 Punkte auf, Neckarsulm kommt nach sieben Partien auf 8:6. „Wir wollen natürlich gewinnen und unseren dritten Platz mit in die WM-Pause nehmen. Dafür müssen wir aber unbedingt unsere Leistung bringen. Neckarsulm verfügt über ein gutes Kollektiv, ist sehr kampfstark“, fordert Borussen-Coach Henk Groener.

PersonalNicht mit nach Süddeutschland gefahren sind die weiter verletzte Alicia Langer (Hüfte) und Lara Egeling, die sich im Abschlusstraining am vergangenen Freitag eine Knöchelverletzung zugezogen hatte und bereits in Bistrita fehlte. Dagegen hat sich Lois Abbingh nach überstandener Knieverletzung wieder zurückgemeldet. Auch Alieke van Maurik ist zurück. Die junge Niederländerin stand bereits am Sonntag in Bistrita zur Verfügung. „Nach der langen Verletzungspause müssen sowohl Lois als auch Alieke behutsam eingesetzt werden“, so Groener.

GegnerNeckarsulm ist gut in die Saison gestartet, hat zuletzt aber in der Liga Punkte abgegeben und zudem das Pokal-Viertelfinale gegen Bensheim/Auerbach mit 31:39 verloren. Dennoch verfügt Neckarsulm im Rückraum über eine gute Wurfqualität. In Antje Döll auf Linksaußen steht die Kapitänin der Nationalmannschaft im Team, in Lena Ivancok zudem eine starke Torfrau. Munia Smits, die jüngere Schwester von DHB-Aushängeschild Xenia Smits, spielt auf Rückraum links, ebenso wie Paulina Uscinowicz. Zu beachten sind außerdem Meret Ossenkopp auf Rechtsaußen und Kreisläuferin Merle Albers. Der 33:31-Auswärtssieg von Neckarsulm beim Thüringer HC ist bislang der größte Erfolg in dieser Saison.

Wiedersehen mit drei BekanntenIn Neckarsulm gibt es am Mittwochabend ein Wiedersehen mit gleich drei Ex-Borussinnen: Meret Ossenkopp kam 2022 aus Buxtehude zum BVB. Nach zwei Jahren wechselte sie zu København Håndbold. Nach einer kurzen Zwischenstation beim Zweitligisten Buchholz-Rosengarten spielt sie seit Sommer dieses Jahres in Neckarsulm. Die erst 20-jährige Merle Albers verließ den BVB im Sommer 2022 Richtung Metz, um sich dort der Handball-Akademie des französischen Rekordmeisters anzuschließen. Danach ging‘s für die Kreisläuferin zu Palente Besancon in die zweite französische Liga, wo sie mit einer Trefferquote von 82 Prozent glänzte. In diesem Sommer wurde sie von der Sport-Union Neckarsulm verpflichtet. Ex-Borussin Nr. 3 ist Paulina Uscinowicz, die im November 2021 aus Frankreich zum BVB kam und Schwarzgelb im Sommer 2022 verließ. Danach ging es für die Polin zu FRISCH AUF Göppingen und zum Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath, wo sie in der vergangenen Saison mit 241 Treffern Zweitliga-Torschützenkönigin wurde. Im Sommer wechselte sie nach Neckarsulm.