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·27. November 2023
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Was sich zuletzt bereits abgezeichnet hatte, steht nun endgültig fest: Aufgrund der fehlenden Rasenheizung im heimischen Donaustadion muss der SSV Ulm 1846 seine Heimspiele bis Ende Februar in der Centus-Arena von Viertligist VfR Aalen austragen. Das hätten Verein und DFB "gemeinsam beschlossen", wie die Ulmer am Montag mitteilten.
Mit 2:1 setzten sich die Ulmer am Samstag gegen die U23 des SC Freiburg durch. Es war das letzte Heimspiel im heimischen Stadion bis Ende Februar. Denn da das Donaustadion nicht über die für die 3. Liga vorgeschriebene Rasenheizung verfügt, müssen die Ulmer für die Partien gegen Dortmund II, Unterhaching, Duisburg, Mannheim und Ingolstadt nun nach Aalen ausweichen. Die Centus-Arena des Viertligisten hatte der Klub als Ausweichstadion benannt.
Ursprünglich sollte bereits das Spiel gegen die Breisgauer in Aalen stattfinden, allerdings war es den Verantwortlichen gelungen, das Spiel in Absprache mit dem DFB nach Ulm zurückzuholen. Für die Partien im Dezember, Januar und Februar wird das angesichts des zu erwartenden Winterwetters allerdings nicht mehr möglich sein – sehr zum Bedauern von Geschäftsführer Markus Thiele: "Natürlich hätten wir sehr gerne in Ulm gespielt. Die Wettervorhersagen lassen aber eine sichere Planung nicht zu, weshalb wir uns gemeinsam mit dem DFB für diesen Weg entschieden haben." Eine kurzfristige Rückkehr nach Ulm, falls ein Wintereinbruch ausbleiben sollte, ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.
Um seinen Fans und Partnern auch im 75 Kilometern entfernten Aalen ein "tolles Stadionerlebnis" bieten zu können, sei in den letzten Wochen daran gearbeitet worden, die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen. Geplant ist unter anderem ein Shuttle-Service vom Ulmer Messeparkplatz zum Stadion in Aalen. Finanziert wird dieser von Trikotsponsor Husqvarna, sodass Hin- und Rückfahrt nur fünf Euro pro Person kosten. Sämtliche Tickets und Dauerkarten behalten derweil ihre Gültigkeit. Nähere Infos gibt es auf der Homepage der Spatzen.
"Für unsere Fans ist dies ein Mehraufwand, das ist uns klar, deshalb wollen wir sie bestmöglich dabei unterstützen, nach Aalen zu kommen", sagt Thiele, betonte aber, "wie wichtig es für die Mannschaft und den Verein ist, dass uns viele Menschen nach Aalen begleiten und wir die Spiele dort zu echten Heimspielen machen. Welche Wucht wir gemeinsam erzeugen können, haben wir in den letzten Monaten schon mehrfach bewiesen". Cheftrainer Thomas Wörle spricht von einer "besonderen Situation", die Heimspiele nicht im Donaustadion austragen zu können. "Umso mehr müssen wir zusammenstehen und in Aalen alles dafür tun, um erfolgreich zu sein. Dafür brauchen wir jede und jeden einzelnen! Kommt alle mit nach Aalen und lasst uns diese Spiele gemeinsam angehen."