Miron Muslic sieht „eine schöne Schalke-Geschichte“ – Lob für Paul Pöpperl und Vitalie Becker | OneFootball

Der FC Schalke 04 hat sich auch vom kurzfristigen Ausfall von Ron Schallenberg wegen einer Zerrung und von der Auswechslung des angeschlagenen Kenan Karaman zur Pause nicht von seinem Erfolgsweg abbringen lassen und bei Fortuna Düsseldorf mit 2:0 gewonnen. Zwei Talente standen am Freitagabend besonders im Fokus und erhielten ein Lob von Trainer Miron Muslic.

Paul Pöpperl, der nach seiner ersten Einwechslung vergangene Woche gegen den SC Paderborn (2:1) seine Startelfpremiere feierte, rückte als Vertreter von Schallenberg ins zentrale Mittelfeld und erhielt als nächster Akteur aus dem eigenen Unterbau seine Chance. „Bei Paul Pöpperl haben wir das gemacht, was wir seit sechs Monaten machen: gute Trainingsleistungen honorieren mit Minuten. Das ist das Versprechen, das wir den Jungs gegeben haben. Wer sich reinhaut, wird belohnt. Da sind uns Namen, Vertragssituationen komplett egal“, so Muslic, der gegenüber Andreas Ernst von der „WAZ“ mit dem Auftritt des 22-Jährigen zufrieden war: „Der Junge hat sehr mutig gespielt, vor der Kulisse war das nicht einfach.“

Becker fehlt nur ein Mal gesperrt

Zwei Jahre jünger, aber schon mehrere Schritte weiter als Pöpperl ist Vitalie Becker, der an 14 der ersten 15 Spieltage in der Anfangsformation stand und nur ein Mal aufgrund einer Gelbsperre passen musste. In Düsseldorf gelang Becker mit dem entscheidenden 2:0 sein erstes Profitor und unterstrich damit eine Entwicklung, die im Sommer nicht unbedingt absehbar war:

„Das ist eine schöne Schalke-Geschichte“, so Muslic, unter dem Becker von Anfang an auf der linken Schiene gesetzt war: „Der Junge war klar abgestempelt als ,Er hat nicht die Qualität‘, wie so viele andere Schalke-Spieler. Aber er hat von Tag eins an alles investiert. Wir sind sehr glücklich über seine Entwicklung und den Weg, den er mit uns geht.“