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·27. September 2025

"Müssen wir uns vorwerfen": Stamm kritisiert Dresdner Angriff

Artikelbild:"Müssen wir uns vorwerfen": Stamm kritisiert Dresdner Angriff

Gegen den Spitzenreiter aus Darmstadt gab es für Dynamo Dresden am Freitagabend nichts zu holen. Aufgrund individueller Fehler und mangelnder offensiver Durchschlagskraft verloren die Aufsteiger mit 0:2, was Trainer und Spieler aufgrund der Anfangsphase nervte.

Gute Startphase, bitterer Gegentreffer

"Ich finde wir sind sehr gut drin gewesen, bis zum Ballverlust von Hauptmann", erklärte Dresden-Cheftrainer Thomas Stamm auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. In der 37. Minute spielte der offensive Mittelfeldspieler einen fahrlässigen Ball in die Füße von Richter, welcher sofort Lidberg bediente und somit das 1:0 für die Lilien vorbereitete. Davor sei man "deutlich dominanter" gewesen, befand der Dynamo-Trainer, was jedoch keine Treffer mit sich brachte. In der zweiten Halbzeit gab es direkt nach Wiederanpfiff den nächsten Rückschlag, diesmal unterlief Kammerknecht einen Ball und fehlte in der letzten Kette, was Hornby bestrafte.


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"Wir machen zwei Fehler und die werden eiskalt bestraft, deswegen sind die vermutlich auch ganz oben in der Tabelle", mutmaßte Kammerknecht anschließend am vereinseigenen Mikrofon. Besonders nach vorne machten es die Hessen besser als die Sachsen, was Stamm als großes Defizit im Spiel sah: "Das müssen wir uns heute vorwerfen, dass wir im letzten Drittel über die kompletten 90 Minuten nicht so gut drin waren", so der 42-jährige. Auch die "Zielstrebigkeit oder Geduld" habe am Freitagabend gefehlt, dazu sei der Zeitpunkt des ersten Gegentreffers "sehr unglücklich" gewesen, versuchte Stamm die Niederlage zu erklären.

"Soll Mut geben"

Faber zeigte sich ebenfalls genervt über die eigene Leistung, vor allem im offensiven Bereich: "Wir haben es nicht geschafft, offensiv Durchschlagskraft hinzubekommen", prangte der Rechtsverteidiger die Leistung seiner offensiven Kollegen an. Sein Trainer hingegen war "gerade mit der Startphase sehr zufrieden", gab seinem Spieler aber Recht in der Fassung, dass man "zu unsauber im letzten Drittel" gewesen sei. Der Fakt, dass man diese gute Startphase hatte und mit dem Spitzenreiter über weite Teile mithalten konnte, "soll Mut geben", erklärte der Trainer mit Blick auf die kommenden Spiele.

Nicht nur der Start in die Partie, sondern auch die mitgereisten Fans bekamen viel Lob von den Akteuren ab: "Ich hab gedacht, wir haben gewonnen, so wie die Fans abgefeiert haben", freute sich Faber über die Ekstase im Block. Der Rechtsverteidiger habe im Spiel zudem "keinen Darmstädter Fan mehr gehört". Nicht nur Faber, sondern auch Kammerknecht erkannte die Leistung der Anhänger an: "Es ist ein sehr schönes Gefühl zu wissen, dass die Fans trotzdem hinter einem stehen". Am kommenden Spieltag dürfen sich die Spieler über noch mehr Support freuen, dann spielt Dynamo Dresden nämlich in den eigenen vier Wänden gegen den Karlsruher SC.

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