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·5. September 2025
So lockte Lukas Kwasniok Offensivspieler Jakub Kaminski zum 1. FC Köln

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Simon Bartsch
5 September, 2025
Am vergangenen Wochenende erzielte er sein erstes Bundesliga-Tor für den FC, am Donnerstag war er für die Nationalmannschaft im Einsatz. Aktuell geht es steil bergauf beim polnischen Nationalspieler. Dass der 23-Jährige für die Geißböcke aufläuft, hat vor allem mit Lukas Kwasniok zu tun. Deswegen wechselte Jakub Kaminski zum 1. FC Köln.
Jakub Kaminski nach seinem Treffer gegen den SC Freiburg
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Es wirkte ein wenig so, als wusste Jakub Kaminski nicht so recht wohin mit seiner Freude. Als der Pole am Sonntagabend den Ball gegen den SC Freiburg volley in die Maschen drosch, stürmte der 23-Jährige Richtung Tribüne und schrie sein Glück heraus. Mehr als zwei Jahre hat der Schienenspieler nicht mehr in einem Pflichtspiel für seinen Club getroffen. Beim FC läuft es wieder. „Ich habe die Tage nicht gezählt, aber es war schon in meinem Hinterkopf“, sagte Kaminski nun „sport.tvp.pl„. „In Wolfsburg habe ich noch viele Torchancen vergeben, das war frustrierend. Ich hoffe, dieses Tor war nicht mein letztes in dieser Saison.“ Das hofft man beim FC auch. Doch nach einer überragenden Vorbereitung und einem starken Saisonbeginn stehen die Zeichen bei Kaminski auf Trendwende. Nach zwei Jahren geht es eindeutig wieder bergauf.
Aktuell deutet also viel auf eine Win-Win-Situation. Der FC hat offenbar einen Spieler verpflichtet, der die Qualität noch einmal anhebt, Kaminski kann seine Karriere wieder ankurbeln. Die war in Wolfsburg nach einer ersten guten Spielzeit ins Stocken geraten. Auch deswegen hinterlegte der Pole seinen Wechselwunsch. „Das war schon mein Wunsch“, sagte Kaminski im Interview und betonte, dass es auch in Wolfsburg einen neuen Trainer gibt und er vielleicht eine andere Chance bekommen hätte. „Aber ich habe meine Bitte deutlich gemacht. Ich habe gesagt, dass ich nach drei Jahren einen neuen Impuls brauche.“ Dabei hatte aber nicht nur der FC bei dem Außenspieler angeklopft. Zahlreiche Clubs waren dem Vernehmen nach interessiert. Auch aus der Bundesliga. „Augsburg war auch an mir interessiert, aber nach Gesprächen mit Trainer Lukas Kwasniok und Sportdirektor Thomas Kessler war ich fest entschlossen, nach Köln zu gehen. Das habe ich in den Knochen gespürt.“
Der Erfolg gibt Spieler und Verein recht. Kaminski scheint neues Selbstvertrauen gefasst zu haben. Und das auch Dank des Kölner Coachs. „Das Gespräch mit Trainer Kwasniok vor der Saison war mir sehr wichtig. Ich wollte, dass meine Rolle im Team vor der Saison mehr oder weniger feststeht, und das ist passiert“, sagt Kaminski. „Ich bin ein schneller, dynamischer Spieler, der mit und ohne Ball mit hoher Intensität arbeitet. Im Moment bekomme ich das Vertrauen vom Coach und versuche, mich zu revanchieren. Ich habe in den ersten beiden Spielen 90 Minuten gespielt, was in der Offensive nicht oft vorkommt. Ich bin froh, dass der Trainer mir vertraut, so habe ich es geschafft, vorerst etwas Stabilität zu finden.“ Eine Stabilität, die in Wolfsburg verloren gegangen war.
„Das waren sehr schwierige Momente für mich, aber auch Momente, in denen ich viel gelernt habe“, so Kaminski. Nun will der 23-Jährige seine Chance beim FC nutzen. Für den Außenspieler geht es auch um die Zukunft bei den Geißböcken. Kaminski ist bis zum kommenden Sommer ausgeliehen, der FC soll über eine Kaufoption verfügen. „Ich hoffe auf eine gute Saison, nach der sich der 1. FC Köln entscheidet, mich dauerhaft zu verpflichten“, sagte Kaminski und spricht offen über den kurzfristigen Plan mit dem FC. „Der 1. FC Köln ist ein sehr großer Verein mit großer Tradition und einer starken Fangemeinde. Der Druck ist definitiv anders, und alle hier hoffen, dass wir für eine Überraschung sorgen. Als Neuling ist der Klassenerhalt das Ziel, aber wir wollen diese Saison für eine Überraschung sorgen. Wir haben einen Trainer und einen Kader, der das kann. Das könnte eine sehr gute Saison für uns werden.“ Und ganz sicher auch für Jakub Kaminski.
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